Die Arbeitsplatzfindung bestimmt, wann welcher Arbeitsplatz verwendet werden soll. Die Findung ist vom Typ des Arbeitsplatzes abhängig. Beispielsweise hängt die Ermittlung eines Dekonsolidierungsarbeitsplatzes im Wareneingangsprozess von anderen Faktoren ab als die Findung eines Packplatzes im Warenausgangsprozess.
Das Pflegen der Findung des Packplatzes im Warenausgangsprozess erfolgt im SAP Easy Access Menü unter dem Pfad Extended Warehouse Management/ Stammdaten/ Arbeitsplatz/ Arbeitsplatz im Warenausgang ermitteln. Die Arbeitsplatzermittlung wird über verschiedene Kennzeichen beeinflusst. Die Ermittlung des Arbeitsplatzes ist von der Route (der Auslieferung), dem Aktivitätsbereich (der Kommissionierung) und der Konsolidierungsgruppe (wird ermittelt aus Warenempfänger, Route und Lieferpriorität) abhängig. Dabei kann es zu einer sehr großen Anzahl der erforderlichen Eintragungen in der Arbeitsplatzermittlungstabelle kommen.
Um diese Einträge zu reduzieren, kann die Art sowie die Reihenfolge der Zugriffe des Systems in der Findungstabelle unter dem Pfad Extended Warehouse Management/ Stammdaten/ Arbeitsplatz/ Optimierung der Arbeitsplatzermittlung im Warenausgang eingestellt werden. Mit dieser Tabelle geht das System bei der Suche nach entsprechenden Eintragungen wie folgt vor:
- Zuerst wird versucht, einen vollqualifizierten Eintrag in der Arbeitsplatzermittlungstabelle zu lesen. Das bedeutet, dass der Eintrag alle relevanten Kennzeichen (wie Lagernummer, Route, Aktivitätsbereich und Konsolidierungsgruppe) haben muss.
- Findet das System keinen Eintrag in der Tabelle, versucht es einen generischen Zugriff gemäß der in dieser Aktivität gepflegten Optimierung auszuführen. Dabei wird nur mit den Attributen qualifiziert gelesen, die in der Optimierungstabelle im entsprechenden Datensatz gesetzt sind. Alle anderen Attribute werden initialisiert. In anderen Worten werden es werden nur Datensätze gefunden, bei denen diese Attribute ebenfalls initial sind.
In diesem Beispiel sind für das Lager 0001 sechs Zugriffe definiert, angefangen mit der Route und dem Aktivitätsbereich bis zum Zugriff nur mit der Konsolidierungsgruppe. Es wird generell empfohlen, die Zugriffstabellen vom Speziellen zum Allgemeinen einzustellen. Der erste Zugriff sollte immer spezieller (also mit mehr gefüllten Feldern) definiert sein als der Zweite. Dadurch wird das spätere Customizing erheblich erleichtert.
In dieser Aktivität werden die Zugriffe definiert. Sind die Felder „Route“, „Aktivitätsbereich“ oder „Konsolidierungsgruppe“ markiert, werden sie für den Zugriff auf die Tabelle der Packstationsermittlung verwendet.
- Lagernummer/Lagerkomplex, z.B. S001.
- Fortlaufende Nummer, z.B. 1.
- Route verwenden
- Berücksichtigung des Aktivitätsbereichs
- Konsolidierungsgruppe