In der Aktivität Differenzierungssuffix abbilden kann ein Differenzierungssuffix bestimmt werden, das als Teil der Geschäftspartner-ID angezeigt wird. Für jede Kombination aus Geschäftspartnerrolle und logischem System wird ein eindeutiges Differenzierungssuffix, das in den Transaktionen angezeigt wird, festgelegt. Die Geschäftspartnerrolle ist dabei gleich dem Wert der ID-Art und das logische System entspricht dem Wert, der für die Geschäftspartner-ID verantwortlichen Organisation.

Voraussetzung für die Durchführung dieser Aktivität ist, dass die Geschäftspartner-ID-Abbildung in der Customizing-Aktivität Allgemeine Einstellungen definieren aktiviert ist.

Für den Fall dass kein kundenspezifisches Differenzierungssuffix angegeben wird, wird ein Standarddifferenzierungssuffix verwendet. Dieses ergibt sich aus einer Kombination aus den Werten der betroffenen Partnerrolle und des logischen Systems.
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  1. Identifikationsart, z.B. BUP002 für Handelsregisternummer.
    Eine Identifikationsart wird als Dokument (z.B. Personalausweis oder Führerschein) oder Verzeichnis (z.B. Handelsregister) definiert, dessen Schlüssel als Attribut zu einem Geschäftspartner hinterlegt werden kann. Sie dient der Klassifizierung von Identifikationsnummern. Im Customizing werden die Identifikationsart sowie ihre Bezeichnung bestimmt. Es kann außerdem festgelegt werden, für welchen Geschäftspartnertyp eine ID-Art gültig sein soll.Die Identifikationsart kann bei Bedarf einem Identifikationstyp zugeordnet werden. Wichtig dabei ist, dass die Zuordnung zwischen ID-Typ und ID-Art eindeutig ist: Einem Identifikationstyp kann nur eine Identifikationsart zugewiesen werden. Ein Identifikationstyp (oder GP-Identifikationstyp) dient dem Zugriff auf die Identifikationsnummern zu einem Geschäftspartner durch ein Programm. Über den Identifikationstyp wird die im Customizing dem Typ zugeordnete Identifikationsart ermittelt. Somit kann das Programm gezielt auf die Identifikationsnummern zu einem Geschäftspartner zugreifen.
  1. Logisches System, z.B. E01CLNT000 für logisches System E01, Mandant 000.
    Ein System, in dem Anwendungen integriert auf einer gemeinsamen Datenbasis laufen. Das logische System ist die unternehmensweite, eindeutige Bezeichnung für den Mandanten auf dieser Datenbank. Folgende SAP-Bereiche sind für dieses System relevant:
  • ALE (Application Link Enabling), generell: Kommunikation zwischen zwei oder mehreren logischen Systemen.
  • ALE-Geschäftsprozesse (z.B. Kostenstellenrechnung): Definition des Systems, in dem eine bestimmte Anwendung abläuft. Beispielsweise dürfen nur in diesem System Stammdatenänderungen durchgeführt werden.
  • Workflow-Objektwesen: Der Schlüssel eines Workflow-Objekts enthält das logische System, in dem sich das Objekt befindet.Zu beachten ist, dass das logische System im Produktiv-System nicht mehr geändert werden darf, wenn einmal ein nicht initialer Wert eingetragen wurde. Wird ein nicht initiales, logisches System im Nachhinein geändert, kann es vorkommen, dass Belege des eigenen Systems nicht mehr gefunden werden.
  1. Differenzierungssuffix für die Geschäftspartner-ID
    Ein alphanumerischer Wert, der mit der externen Geschäftspartner-ID verwendet wird und diese eindeutig kennzeichnet.

 

Beispiel:

Das System verwendet das Differenzierungssuffix A3NV, um einen Geschäftspartner mit der Partnerrolle CRM004 (Lieferant) aus dem ERP-System A3NCLNT001 anzuzeigen.