Packspezifikationen können mit Hilfe der IMG-Aktivität „Gruppe für Packspezifikationen definieren“ zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Eine solche Gruppe besteht aus einer Bezeichnung, der Zuordnung eines Nummernkreisintervalls sowie eines Ebenen-Sets. Genutzt wird sie im Berechtigungsobjekt für Packspezifikationen. Außerdem kann der Anwender bestimmen, ob Packspezifikationen dieser Gruppe in andere SCM-Systeme verteilt werden sollen.

Mit einer Packspezifikationsgruppe kann beispielsweise eine Zugriffsberechtigung angelegt werden. Angenommen in einem Unternehmen dürfen sowohl die internen, als auch die externen Mitarbeiter (wie z.B. Lieferanten) Packspezifikationen schreiben und verwenden. Für externe Mitarbeiter kann eine Gruppe 01, und für interne Mitarbeiter eine Gruppe 02 definiert werden. Durch die Aufnahme der Gruppen in die zugehörige Rolle der Mitarbeiter wird sichergestellt, dass externe Mitarbeiter Packspezifikationen sehen aber nicht ändern dürfen.
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SAP EWM Gruppe für Packspezifikationen definieren

  1. Packspezifikationsgruppe, z.B. SAP.
  2. Beschreibung der Packspezifikationsgruppe, z.B. SAP-Vorgabe für Packspezifikationsgruppe.
  3. Nummernkreis für Packspezifikationen, z.B. 02.
  4. Ebenen-Set, z.B. PALETTDATA (Set für Palettierung).
    Mit Hilfe von Ebenen-Sets kann ermittelt werden, welche Strukturen für die Packspezifikationen erlaubt sind.
  5. Mit Konditionssatz aktivieren
    Ist das Feld markiert, werden Packspezifikationen mit einer bestimmten Packspezifikationsgruppe und dem Konditionssatz aktiviert. Sollten die Packspezifikationen ohne einen Konditionssatz aktiviert werden, sollte das Kennzeichen auf Nein gesetzt werden.
  6. Verteilung (mögliche Ausprägungen „Lokal“, „Quellsystem“, „Zielsystem“)
    In diesem Feld wird festgelegt, ob Packspezifikationen mit einer bestimmten Packspezifikationsgruppe an andere SCM-Systeme verteilt werden. Für den Fall, dass lokale Packspezifikationen im eigenen SCM-System gepflegt werden, muss das Kennzeichen auf Leerzeichen gesetzt werden. Somit wird die Verteilung dieser Spezifikationen an andere Systeme verhindert. Werden globale Packspezifikationen gepflegt, muss das Kennzeichen in einem SCM-System auf „1 – Quellsystem“, und in anderen SCM-Systemen für diese PS-Gruppe (Packspezifikationsgruppe) auf „2- Zielsystem“ gesetzt werden.
  7. Zeitzone, z.B. CET.
    Dieses Feld beschreibt den Standort eines Objekts in Bezug auf seine lokale Zeit. Das zugrundeliegende Regelwerk beschreibt die Zeitdifferenz der Zeitzone in Stunden / Minuten relativ zu UTC sowie Beginn und Ende der Sommerzeit. Demnach ist die Verwendung von unterschiedlichen Zeitzonen für Sommer- und Winterzeit nicht erforderlich.