Mit der IMG-Aktivität „Konditionstabellen definieren“ im EWM Customizing werden bestimmte Packspezifikations-Abhängigkeiten festgelegt. So ist es zum Beispiel möglich, Packspezifikationen von dem zu verpackenden Material sowie dem jeweiligen Warenempfänger abhängig zu machen. Das System findet demnach eine Packspezifikation in Abhängigkeit von den eingegebenen Produkt und Warenempfänger.
Definiert werden solche Abhängigkeiten mittels Konditionstabellen. In einer Konditionstabelle wird eine Kombination der Felder (wie z.B. Produkt und Warenempfänger) bestimmt. Diese Tabelle wird dann mit den Inhalten, d.h. mit konkreten Angaben gefüllt.
Seitens SAP wird empfohlen, keine Änderungen an den Konditionstabellen aus der SAP-Standard-Version vorzunehmen.
Vor dem Anlegen einer neuen Konditionstabelle muss überprüft werden, ob die vorhandenen Felder des Feldkatalogs ausreichen. Sollten Felder verwendet werden, die im Standardsystem nicht vorgesehen sind, müssen sie zuerst im Feldkatalog definiert werden.
Es sollte ein Name (1) sowie eine kurze Beschreibung (2) für die neue Konditionstabelle angegeben werden. Für den Fall, dass keine Beschreibung eingegeben wurde, generiert das System beim Sichern der Tabelle eine aus den Feldnamen der Tabelle.
Aus den im Feldkatalog enthaltenen Feldern sollen die entsprechenden Felder für die neue Konditionstabelle ausgewählt werden. Eine neue Konditionstabelle wird generiert. Außerdem sollen die Konditionstabellen in den Zugriffsfolgen angegeben werden. Dadurch werden Findungsschema, Konditionsart, Zugriffsfolge und Konditionssatz verbunden.