Mit dieser Aktivität wird die parallele Verarbeitung von eingehenden Lageraufgaben (LBs) aktiviert. Sie kann z.B. dann sinnvoll sein, wenn mehrere Entlade- oder Einlagerungs-LBs auf einmal angelegt wurden. Die parallele Verarbeitung eingehender Lageraufgaben kann in diesem Fall die Laufzeit für das Anlegen von LBs verringern. Beispiele für diese Situationen wären das Entladen einer vollständigen Transporteinheit, oder auch das Bewegen einer Großen Handling Unit mit vielen Produkten.
Die parallele Verarbeitung kann für alle Prozessschritte verwendet werden, in denen die Einlagerungsaufgaben zusammen mit HU-Aufgaben angelegt wurden. Dafür muss in der Aktivität „Prozessorientierte Lagerungssteuerung definieren“ für den entsprechenden Schritt des jeweiligen Eingangsprofils das Ankreuzfeld Prd/HU-LB (Einlager-LBs oder HU-Kommissionier-LBs) markiert werden.
- Lagernummer/Lagerkomplex, z.B. 0001.
Ein alphanumerischer Schlüssel zur eindeutigen Identifikation eines Lagers. - Bezeichnung der Lagernummer, z.B. Zentrallager für Lagernummer 0001.
- Paralleles Erstellen von Anlieferungs-LBs, mögliche Ausprägungen „aktiv“ bzw. „nicht aktiv“.
- Maximale Workprozesse zum Erstellen von LB (Eingang)
In diesem Feld wird die maximale Anzahl der Workprozesse eingegeben, die in der parallelen Verarbeitung verwendet werden sollen. - Servergruppe zum parallelen Erstellen von LBs (Eingang)
In diesem Feld wird festgelegt, welche Servergruppe für die parallele Verarbeitung eingesetzt werden soll. - Schwellenwert für Anlieferungsparallelverarbeitung
Erreicht die Anzahl der Arbeitspakete den hier angegebenen Schwellenwert, stößt das System für die Erstellung von Anlieferungslageraufgaben (Anlieferungs-LBs) die Parallelverarbeitung an. Erreicht die Anzahl der Arbeitspakete diesen Wert nicht, stößt das System keine Parallelverarbeitung an.