Bereits seit Beginn der Industrialisierung an machen sich produzierende Unternehmen Gedanken, wie sie ihre Prozesse im Rahmen der Produktion am effizientesten und am sichersten gestalten können. Dabei müssen zahlreiche Faktoren betrachtet werden, um einen höchstmöglichen Grad an Effizienz gewährleisten zu können.
Allem voran steht in der Produktion natürlich die Ermittlung des voraussichtlich benötigten Materials, um Kundenanforderungen entsprechend gerecht werden zu können. Doch worauf muss man bei dieser Bedarfsplanung achten? Das zeigen wir Ihnen in diesem Teil unseres Logistiklexikons zum Thema „Material Requirement Planning (MRP)“.
Was ist MRP?
Die Abkürzung „MRP“ lässt grundsätzlich zwei verschiedene Interpretationen zu:
Funktion von MRP
In ERP-Systemen nimmt die Materialbedarfsplanung, d. h. die Disposition von Material und Fertigungskapazitäten, eine zentrale Rolle ein. Dies ist auch vollkommen logisch, da die fristgerechte Abwicklung von Aufträgen in vielen Fällen die Basis für eine hohe Kundenzufriedenheit und damit für den Erfolg des entsprechenden Unternehmens ist.
SAP MRP
Da MRP ein solch zentraler Punkt in aktuellen ERP-Systemen ist, gibt es verschiedenste Möglichkeiten diese Prozesse zu integrieren. Zum einen ist dies mit speziellen MRP-Systemen möglich. Zum anderen bieten einige Hersteller auch die Möglichkeit, den Prozess direkt ins laufende ERP zu integrieren. So z. B. die SAP mit ihrem SAP MRP Tool.
Mit der Bedarfsplanung von SAP (PP-MRP) kann eine Materialverfügbarkeit sichergestellt werden. Das bedeutet einerseits eine termingerechte Beschaffung der erforderlichen Bedarfsmengen, andererseits auch die Überwachung der Bestände und insbesondere die Erstellung von Beschaffungsvorschlägen für den Einkauf und die Fertigung.
Das Ziel dabei ist die bestmögliche Balance zwischen Lieferbereitschaft und Minimierung der Kosten sowie der Kapitalbindung.
Funktionen von SAP MRP
Sollten Sie Unterstützung bei der Integration Ihres SAP MRPs brauchen, können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen.