In einem Wellenkapazitätsprofil werden bestimmte Kapazitätsgrenzen definiert, die eine Welle der jeweiligen Wellenvorlage nicht überschreiten darf. Beispiele für diese Grenzen sind die maximale Anzahl der Lieferpositionen pro Welle, das maximale Gewicht oder das Gewicht pro Welle.
Falls das maximale Profil von einer Welle überschritten wird, kann festgelegt werden, ob und wie viele parallele Wellen erlaubt sind. Wenn parallele Wellen erlaubt sind, wird die Position vom System einer neuen Welle mit identischen Eigenschaften zugeordnet.
In dieser Aktivität können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
- Die Kapazitätsgrenzen werden bestimmt:
- maximale Anzahl der Lieferpositionen pro Welle
- maximales Gewicht pro Welle
- maximales Volumen pro Welle
- maximale Kapazität pro Welle
- Die Anzahl der Wellen wird angegeben. Mit diesem Parameter wird die Anzahl der parallelen Wellen definiert. Der Vorgabewert ist gleich Null, was bedeutet, dass unendlich viele Wellen zugelassen werden.
- Das Kennzeichen „Fehler bei Kapazitätsüberschreitung“ soll dann gesetzt werden, wenn SAP EWM bei Überschreitung einer, in dieser Aktivität definierten, Kapazitätsgrenze die manuelle Wellenerzeugung nicht mehr ausführen soll. Wichtig: Falls dieses Kennzeichen nicht markiert wird, wird bei Überschreitung der Grenze eine Warnmeldung ausgegeben, und die Wellen werden trotzdem weiter erzeugt. Bei einer automatischen Wellenerzeugung dagegen hat dieses Kennzeichen keine Auswirkung auf die Wellenerzeugung.
- Lagernummer/Lagerkomplex, z.B. 0001 als Zentrallager.
Ein eindeutiger alphanumerischer Schlüssel zur Identifizierung des Lagers. - Kapazitätsprofil für Wellen
- Bezeichnung des Kapazitätsprofils
- Maximale Anzahl Positionen pro Welle
- Maximales Gewicht pro Welle
- Gewichtseinheit
- Maximales Volumen pro Welle
- Volumeneinheit
- Maximale Kapazität der Welle
- Anzahl paralleler Wellen
Dieser Parameter legt die Anzahl der parallel laufenden Wellen an. - Fehler bei Kapazitätsüberschreitung (aktiv/ nicht aktiv)
- Verhalten bei Sperrfehler während der automatischen Wellenbildung (mögliche Ausprägungen: „Wellenbildung nicht abbrechen“, „Wellenbildung bei verspäteter Welle abbrechen“ oder „Wellenbildung bei nicht optimaler Welle abbrechen“).