Behälter, Ladungsträger, Lademittel, Paletten,… . Unternehmen aus den verschiedenster Branchen setzen diese bei der Produktion oder den Transport von Gütern ein.
Neben dem Unternehmen benötigen auch Lieferanten, Logistikdienstleister und Kunden die Ladungsträger. Die Behälter werden untereinander ausgetauscht. Um den Überblick über die Behälter in den verschiedenen Kreisläufen zu wahren, ist ein Behältermanagement erforderlich.
Komplexe Behälterbewegungen lassen sich z.B. SAP-gestützt entlang der gesamten Supply Chain übersichtlich abbilden.
Behältermanagement: Top 5 Vorteile eines effizienten Behältermanagements
1. Überwachung der Bewegungen und Standorte
Behältermanagement schafft Überblick über die Behälterbewegungen und -positionen.
Die Behälterbestände werden permanent überwacht. So kann zu jedem Zeitpunkt die benötigte Anzahl an Ladehilfsmitteln abgerufen werden. Status sowie Standort eines Behälters sind bekannt. Folglich können die bestehenden Behälter besser ausgelastet werden. Durch die Sicht auf den bzw. die Verfolgung von einzelnen Behälter kann jederzeit schnell auf den individuellen Behälter zugegriffen werden.
2. Transparenz
Behältermanagement bietet unternehmensübergreifende Transparenz im Behälterkreislauf.
Unternehmen haben Behälterflüsse sowie -bestände jederzeit im Blick. Und das je Bereich, Kreislauf oder Position. Dank der erhöhten Planungssicherheit profitieren Unternehmen von geringeren Sicherheitsbeständen. Oder in anderen Worten: die Verfügbarkeit der benötigten Ladungsmittel ist jederzeit bei einem möglichst geringen Behälterbestand gewährleistet.
3. Reduzierung von Schwund
Eine genaue Dokumentation der Behälterbewegungen ermöglicht automatisierte Informationen bei Abweichungen.
Mengenabweichungen bei der Rückführung der Behälter werden sofort registriert. Miet-, Abrechnungs-, oder Mahnfunktionen können dabei für zusätzliche Anreize sorgen. Wechselt ein Behälter den Kreislauf werden Kunden bzw. Lieferanten belastet. Das Behältermanagement beugt so Verlust oder Schwund der Behälter vor.
4. Automation von Prozessen
Behälterbewegungen werden automatisch und zeitnah erfasst und abgeglichen.
Manuelle Tätigkeiten und Arbeitsschritte werden eingespart und das Fehlerrisiko gesenkt. Zusätzlich führt die Automatisierung von Prozessen zu Zeiteinsparungen und Kostensenkungen.
5. Kostenersparnis
Durch die Bestandsüberwachung und die Transparenz in den Behälterbewegungen können Überbestände abgebaut werden.
Die Unternehmen haben weniger gebundenes Kapital. Gleichzeitig werden insgesamt weniger Behälter benötigt. Die Kosten für Neubeschaffungen sinken. Ebenso werden Kosten für Miete, Wertersatz und Lagerplatz eingespart.
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