Immer komplexer werdende Systemlandschaften und kritische Routineaufgaben sind für viele Unternehmen der Grund für steigende Anforderungen an die interne IT. Dabei ist es wichtig Raum für das tatsächliche Tagesgeschäft wie Wartung, Pflege und Support zu schaffen und dafür zu sorgen, dass Dinge wie regelmäßige Datensicherungen oder Jobsteuerung im SAP-System zum großen Teil automatisiert ablaufen.

Doch wie genau lässt sich das bewerkstelligen? SAP selbst bietet vielerlei Möglichkeiten die Jobsteuerung übersichtlich und effizient zu gestalten.

Anforderungen und Probleme

Viele Jobs werden nachts eingeplant, während tagsüber die IT-Systeme für Dialog- und Online-Anwendungen zur Verfügung stehen. Jedoch erweitert sich das Fenster, indem Systeme für eben diese Dialoge zur Verfügung stehen müssen. War bisher oft eine Kernzeit von 8 – 18 Uhr angedacht, muss nun vermehrt ein Zeitfenster von 7 – 22 Uhr zur Verfügung gestellt werden, um entsprechende Web-Anwendungen möglich zu machen.

Das hat zur Folge, dass Aufgaben, wie z. B. Backups oder ähnliches, im Hintergrund verarbeitet werden, weil kein tatsächliches Wartungsintervall mehr zur Verfügung steht. Aus diesem Grund sind plattformübergreifende, integrationsfähige Job-Scheduler gefragt, die auf ungeplante Ereignisse reagieren können.

Der Weg zur effizienten Jobsteuerung

Oft ist es aus organisatorischen und technischen Gründen nötig und auch sinnvoll, gewisse Jobs und Sicherungen in regelmäßigen Abständen einzuplanen. In einfachen und übersichtlichen Systemumgebungen kann dies relativ einfach durch ABAP Batchjobs oder das SAP Central Process Scheduling (SAP CPS) durchgeführt werden. Dabei werden die Jobs in der Regel nicht parallel, sondern nacheinander erledigt.

Fazit

Mit einfacher Job-Programmierung kann man in übersichtlichen Umgebungen mit wenigen Abhängigkeiten starten. Steigt allerdings die Anzahl der Jobs und deren Komplexität, ist eine automatische Job-Steuerung durchaus von beträchtlichem Vorteil. Ob man hierbei nun auf die Lösung eines externen Dienstleisters setzt oder eine Lösung wählt, die vollkommen in SAP integriert ist, bleibt dem Unternehmen und der damit einhergehenden Struktur überlassen. Es bleibt allerdings zu sagen, dass eine integrierte SAP-Lösung im Vergleich meist einen vergleichbar großen Funktionsumfang ohne Flaschenhälse wie Schnittstellen oder ähnliches bietet.

 

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