Werke im Ausland (WIA): Abbildung der Vertriebsläger im Ausland ohne zusätzliche Buchungskreise

FRoSTA SERKEM SAP

Ergebnisse des Projektes

  • Abbildung der Vertriebsstätten im Ausland über die Funktionalität WIA

  • Integrierte Steuerfindung für den Verkauf in Vertriebsstätten im Ausland

  • Anpassung der Preisfindung für Umlagerungen

  • Umsatzsteuervoranmeldung sowie zusammenfassende Meldung für im Ausland steuerlich registrierte Vertriebsläger möglich

  • Keine zusätzlichen Buchungskreise erforderlich

„Mit SERKEM haben wir einen Partner gefunden, der unsere speziellen fachlichen Anforderungen sehr schnell verstanden hat,
und uns mit einer pragmatischen Lösung überzeugen konnte.“

Robert Blasig, Leiter IT, FRoSTA AG

FRoSTA

Die ganze Geschichte

FRoSTA – Der Kunde

Seit der Gründung 1905 entwickelte sich die FRoSTA AG zu einem der Marktführer in der Herstellung und dem Vertrieb von hochwertigen und innovativen Tiefkühlprodukten in Europa. Die Schwerpunkte liegen dabei insbesondere bei Fisch, Fertiggerichten und Gemüse. Die FRoSTA AG produziert ihre Tiefkühlprodukte an vier verschiedenen Standorten: Bremerhaven, Bydgoszcz (Polen), Elbtal und Rheintal. Mit dem FRoSTA-Reinheitsgebot hat sich die Gesellschaft als Marke in Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz, Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien und vielen anderen europäischen Ländern sehr stark am Markt etabliert. Das Unternehmen FRoSTA erwirtschaftete 2016 mit über 1665 Mitarbeitern einen Umsatz von 466 Mio €.

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Produktionsstandorte

Die Herausforderung: Auf einen Blick

  • 4 verschiedene Produktionswerke in Deutschland und Polen
  • 6 Vertriebsgesellschaften der FRoSTA Marke in Deutschland, Österreich, Italien, Tschechien, Ungarn und Russland
  • 6 Vertriebsgesellschaften der FRoSTA COPACK in Deutschland und Frankreich

FRoSTA – Die Herausforderung

Mit 4 Produktionswerken, 6 Vertriebsgesellschaften der FRoSTA Marke und ebenfalls 6 Vertriebsgesellschaften der FRoSTA COPACK ist der Konzern europaweit ansässig. Um die Vertriebsläger im Ausland ohne zusätzliche Buchungskreise abzubilden, sollte die SAP-Funktion „Werke im Ausland (WIA)“ im konzernweiten SAP-System aktiviert werden.

Projektlösung Success Story FRoSTA

FRoSTA

Aktivierung der SAP-Funktion Werke im Ausland

FRoSTA – Das Projekt

Mit dieser Intention wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der SERKEM GmbH angegangen. Die Werke im Ausland können im SAP-System nun ohne zusätzliche Buchungskreise abgebildet werden. Alle gesetzlich erforderlichen Meldungen können einfach im SAP-System erstellt und automatisiert an die entsprechenden Behörden weitergeleitet werden.

„Mit der SAP-Funktionalität ‚Werke im Ausland‘ konnte der manuelle Abstimmaufwand für unsere Vertriebsläger in mehreren europäischen Ländern deutlich reduziert werden. Gemeinsam mit SERKEM haben wir einen individuellen Lösungsansatz gefunden und umgesetzt.“
Martina Schwarz, Konzernrechnungswesen, FRoSTA AG
Über die SAP-Funktionalität „Werke im Ausland“ wurden die Vertriebsstätten der FRoSTA AG in den Ländern Dänemark, Österreich, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien und Portugal abgebildet. In diesem Zuge sind Anpassungen der Ländereinstellungen vorgenommen worden. Im SAP-System sind nun Felder wie die Landeswährung und der Kurstyp aktiviert sowie neue, eindeutige Steuerkennzeichen angelegt.

Die Steuerfindung für den Verkauf in den ausländischen Vertriebsstätten ist abhängig von dem jeweiligen Lieferland, in dem eine eigene UST-ID existiert. Mit dieser Funktion ist es möglich Umsatzsteuervoranmeldungen, zusammenfassende Meldungen sowie INTRASTRAT-Meldungen für die im Ausland steuerlich registrierten Vertriebsläger zu erstellen.

Im Zuge der WIA-Aktivierung wurde die Standardpreisfindung für Umlagerungen zwischen deutschen und ausländischen Vertriebslägern eingerichtet. Diese Preisfindung ist ein wichtiger Bestandteil der Faktura für die Werke im Ausland und dient als Basis für die erforderlichen Meldungen.

Für die ausländischen Werke bzw. Vertriebsläger sind bei der FRoSTA AG keine zusätzlichen Buchungskreise notwendig. Die Steuermeldungen können einfach über den inländischen Buchungskreis abgewickelt werden. So kann weiterhin mit der aktuellen, legalen Entität und den vorhandenen Stammdaten gearbeitet werden. Folglich wird der zusätzliche Aufwand für das Einrichten neuer Buchungskreise vermieden und zugleich die Steuerabwicklung erleichtert.

Fazit

Durch die nun aktivierte SAP-Funktion „Werke im Ausland“ sind bei der FRoSTA AG erhebliche Verbesserungen zu verzeichnen. Die Prozesssicherheit und Effizienz im gesamten Unternehmen werden dadurch gesteigert sowie der Aufwand für manuelle Tätigkeiten reduziert.

„Mit SERKEM haben wir einen Partner gefunden, der unsere speziellen fachlichen Anforderungen sehr schnell verstanden hat, und uns mit einer pragmatischen Lösung überzeugen konnte.“
Robert Blasig, Leiter IT, FRoSTA AG