Fördertechnik in SAP

Fördertechnik direkt in SAP integrieren und aus dem SAP Standard heraus steuern!

Die SERKEM-Lösung im Detail

Anbindung der Fördertechnik in SAP (Behälterfördertechnik, Palettenfördertechnik)

Fördertechniken sind ein elementarer Bestandteil eines Lagers bzw. Distributionszentrums. Dabei sind eine optimale Auslastung und exakte Steuerung des Materialflusses wichtig.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Fördertechnik an SAP anzubinden. Diese sind abhängig vom Warehouse-System (SAP WM/SAP EWM) sowie der Architektur. Mit Hilfe des SERKEM-Templates kann die Fördertechnik individuell abgebildet und angepasst werden.

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Die häufigste Anbindung von proprietären Materialflussrechner (MFR)-Systemen an SAP WM erfolgt über RFC bzw. IDOCS. In diesem Fall wird die Fördertechnik anhand eines Materialflussrechners eines Drittanbieters gesteuert. SAP WM steuert die anzufahrenden Ziele des Behälters, z.B. über die Standard-IDOCS (WMTORD, WMTOCO, WMCATO…). Den optimierten Weg zu den übertragenen Zielen ermittelt der MFR. Die Kommunikation zwischen dem Materialflussrechner und SAP WM erfolgt dabei über die RFC- oder IDOC-Verbindungen.

SAP WM Materialflussrechner Detail-Ansicht

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SAP WM Materialflussrechner Reporting-Ansicht

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Eine effizientere Ansteuerung der Fördertechniken bietet das SERKEM-Template zur direkten Anbindung der Speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) an SAP WM. Die Kommunikation erfolgt über Telegramme, die in SAP WM erzeugt und über SAP PCo direkt an die entsprechenden UST/SPS über eine TCP/IP Verbindung übertragen werden.

Die Materialflussteuerung findet hier direkt in SAP WM statt. So können auch Scanner, Entscheidungspunkte, Schleusen, Heber oder Waagen direkt in WM abgebildet und angesteuert werden. Die komplette Überwachung und Steuerung des Materialflusses findet im SAP-System statt.

Ein proprietärer MFR ist nicht mehr notwendig! Ein Praxisbeispiel finden Sie hier.

Wollen sie SAP EWM einführen oder setzen es bereits ein, dann kann die MFS-Komponente direkt mit den unterlagerten bzw. speicherprogrammierbaren Steuerungen (UST/SPS) über Telegramme kommunizieren. Die Kommunikation wird hier über standardisierte Telegramme (WT, WTCO, SCAN…) durchgeführt. Ein Vorteil dieser Lösung ist, dass kein MFR oder Drittsoftware zum Einsatz kommt.

Mithilfe des SERKEM Templates für EWM/MFS-Anbindungen können auch Scanner, Entscheidungspunkte, Schleusen, Heber oder Waagen wirtschaftlich und direkt über die MFS-Komponente angebunden werden. Die Steuerung des Materialflusses findet integriert im EWM statt, alle Bewegungen sind transparent. Auch Gewichts- und Konformitätsprüfungen sind im Template bereits hinterlegt und abgebildet.

Ab der SAP EWM Version 9.4 wird die SAP PCo-Komponente  nicht mehr benötigt. Die SAP EWM Materialflusssteuerung kann direkt mit der Fördertechnik kommunizieren.

Mehr Informationen zu SAP EWM Version 9.4 finden Sie hier.

Alle Versionen können mit einem SERKEM-Template abgedeckt werden. In diesem befinden sich vorgefertigte Funktionen und Anwendungen, die die Ansteuerung der Fördertechnik erleichtern und den Implementierungsprozess beschleunigen.
Die Möglichkeit der Anbindung einer Fördertechnik ist sowohl unabhängig von der Ausprägung (es kann sich beispielsweise um Behälterfördertechnik oder Palettenfördertechnik handeln), als auch vom Hersteller.

Auszug aus unseren Referenzen

Henry Schein, Inc.

  • Branche: Medizintechnik
  • Umsatz: 11,6 Mrd. $ (2016)
  • Mitarbeiter: Über 22.000 weltweit

Kroschke sign-international GmbH

  • Branche: KFZ-Dienstleistungen
  • Umsatz: 110 Mio. €
  • Mitarbeiter: 500 Mitarbeiter in der gesamten Kroschke Gruppe

Continental AG

  • Branche: Automobilzulieferer
  • Umsatz: 44 Mrd. € (2017)
  • Mitarbeiter: 235.000 (2017)

Büroring eG

  • Branche: Einkaufs-, Marketing-, Vertriebs- und Servicegenossenschaft des Bürofachhandels
  • Umsatz: 206 Mio. € (2012)
  • Mitarbeiter: 81 (2013)

Fossil Group

  • Branche: Konsumgüter
  • Umsatz: 3,4 Mrd. € (2015)
  • Mitarbeiter: 13.000 weltweit (2015)