In dieser IMG Aktivität wird einer Mengeneinheit ein Mengenklassifikator zugeordnet. Die Mengenklassifizierung im Lager gibt an, in welcher Verpackungseinheit ein Produkt im Lager gelagert ist.
Mit Hilfe des Mengenklassifikators ermittelt das System die Lagertyp-Suchreihenfolge für die Einlagerung und Auslagerung. In Anhängigkeit von der Anforderungsmenge errechnet das System die Mengeneinheit mit dem höchsten Umrechnungsfaktor. Dieser Faktor ist kleiner oder gleich der Anforderungsmenge. Das System untersucht die Zuordnungstabelle mit dieser Mengeneinheit. Daraus ergibt sich ein Mengenklassifikator.
Es kann außerdem definiert werden, ob die Mengeneinheit bestandsspezifisch ist oder nicht. Es wird empfohlen, nur die Mengeneinheiten bestandsspezifisch zu markieren, die im Produktstamm eine Ebene über der Basis-Mengeneinheit liegen. Außerdem sollen nur die Mengeneinheiten (ME) markiert werden, die eine bestimmte Verpackungsstufe darstellen. Die Basis-Mengeneinheiten sollen nicht als bestandsspezifisch definiert werden.
- Lagernummer/Lagerkomplex, z.B. 0001.
- Mengeneinheit, z.B. K06.
- Mengenklassifizierung im Lager, z.B. 1 für Einzelteile, 2 für Kartons, 3 für Lagen oder 4 für Paletten.
- Bestandsspezifische Mengeneinheit
Ist dieses Feld markiert, wird die jeweilige Mengeneinheit als bestandsspezifisch bestimmt.
Beispiel:
Mengeneinheit Gesamtmenge
St (Stück) 1
K06 6
PAL (Palette) 60
Für dieses Beispiel beträgt die Anforderungsmenge 12 Stück. Ausgewählt wird die Mengeneinheit mit dem höchsten Umrechnungsfaktor, der kleiner oder gleich der Anforderungsmenge ist. Demnach wird die Mengeneinheit K06 gewählt. Sie ist kleiner oder gleich der Anforderungsmenge und größer als ein Stück (St).