Mit Hilfe dieser Aktivität kann bestimmt werden, von welchen Eingangswerten eine Belegart abgeleitet werden kann. Anhand dieser Einstellungen ermittelt das System beim Anlegen eines Belegs automatisch die notwendige Belegart.
Pro Belegart werden die Voraussetzungen definiert, unter denen diese ermittelt und darüber hinaus automatisch angelegt wird. Folgende Eingabemöglichkeiten müssen beachtet werden:
- Belegtyp des Quellbelegs
- Belegart des Quellbelegs(optional)
Dieser Parameter muss eingegeben werden, falls der Zielbeleg als Nachfolger eines Quellbelegs angelegt werden soll. Es ist aber auch möglich, für den Zielbeleg eine Belegart zu definieren, die keinen Bezug zu einem bestimmten Quellbeleg hat. - Belegtyp des Zielbelegs (Mussfeld)
- Belegart des Zielbelegs, die gefunden werden soll (Mussfeld)
Wenn der Benutzer keinen Wert für die Belegart des Quellbelegs eingegeben hat, wird jede mögliche Eingangsinformation vom System als gültiger Wert ausgewertet. Die Belegart im Zielbeleg wird in der Reihenfolge der größten Menge an Eingangsinformationen ermittelt. Das bedeutet, dass die Auswertung einer vollständigen Aufgabe vor einem leeren Feld erfolgt. Falls das System nach beschriebenen Regeln keine Eingabe ermittelt, wird die Belegart aus der Anforderung, die das System gerade aktiviert hat, verwendet.
Festgelegt wird die Belegartenfindung im EWM Customizing unter dem Pfad Extended Warehouse Management/ Wareneingangsprozess/ Erwarteter Wareneingang.
- Belegtyp, z.B. EGR als „erwarteter Wareneingang“.
Ein Belegtyp steht für die Klassifizierung der unterschiedlichen Belege, die das System für die Lieferabwicklung verarbeiten kann. - Belegart, wie beispielsweise EGRE für „erwarteten Wareneingang“.
Die Belegart klassifiziert zusammen mit dem Belegtyp die unterschiedlichen Belege in Bezug auf den Lieferprozess. - Belegtyp des Zielbelegs, z.B. PDI für „Anlieferung“.
- Belegart des Zielbelegs, wie INB für „Anlieferung“.