In der IMG-Aktivität „Informationen zu APO-Instanzen ändern“ im EWM Customizing unter dem Pfad Extended Warehouse Management/ Wareneingangsprozess/ Lagerungsdisposition/ Allgemeine Einstellungen werden die Einstellungen bestimmt, die bei der Lagerungsdisposition für das Lesen von Bedarfsdaten der SAP Advanced Planning and Optimization (SAP APO) gebraucht werden.
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SAP EWM Informationen zu APO-Instanzen ändern

  1. Lagernummer/Lagerkomplex, z.B. 0001 oder S001.
    In diesem Feld wird der eindeutige alphanummerische Schlüssel zur Identifikation eines Lagers eingegeben.
  2. Verfügungsberechtigter
    Jeder Bestand muss einem Verfügungsberechtigtem zugeordnet sein. Diese Zuordnung erlaubt es, die Bestände aus mehreren Werken in einer Lagernummer zu führen. Ein Verfügungsberechtigter wird als Partner oder Organisation definiert, der über den Bestand verfügen kann. Normalerweise handelt es sich dabei um das Werk, in dem die Bestände geplant werden und die ATP (Available-to-promise)-Prüfung durchgeführt wird.
  3. Lokation, z.B. Z001.
    In diesem Feld wird die Lokation eingegeben, die der Lagernummer zugeordnet ist, für die die Lagerungsdisposition durchgeführt werden soll.
  4. Logisches System
    In diesem Feld wird das logische System des SAP APO-Systems/-Mandanten eingegeben.
  5. Lokation GUID16 mit Konvertierungsexit
    In der Lokation im SAP-APO-System/-Mandanten werden die Planungsdaten für die EWM-Lagernummer berechnet.
  6. Zeitreihenkennung
    Die Bewegungsdatenschicht (TDL) abstrahiert den Datenzugriff der Anwendungen von den verschiedenen Datenquellen. Weil jede Datenquelle einen eigenen Zeitreihenparameter hat, bietet TDL eine übergreifende Zeitreihenerkennung an.
    In diesem Feld soll also die Zeitreihenerkennung eingegeben werden, die zu verwenden ist. Für Prognosedaten muss TSID_FCST, und für historische Daten TSID_HIST benutzt werden.
  7. Planversion
    In diesem Feld steht die Planversion des SAP-APO-Systems/-Mandanten, die verwendet werden soll.
  8. Hist./Plandaten-Indikator (mögliche Ausprägungen „historische Daten“, „Plandaten“ oder „Vorgegebene Zeitreihenerkennung verwenden“
    Dieser Parameter legt fest, ob historische oder Plandaten gelesen werden sollen.
  9. Intervallbreite
    Der Parameter „Intervallbreite“ bestimmt (auch in den Startdatum-Einheiten), wie viele Zeiteinheiten das Enddatum vom Startdatum entfernt ist.
  10. Startdatum: Einheit (Ausprägungen: „Woche“, „Monat“, „Buchungsperiode“)
    Dieser Parameter gibt die Zeiträume an, die gelesen werden sollen. Dessen Ausprägung sollte immer entsprechend der Bedarfsdaten im SAP APO ausgewählt werden. Beispielsweise muss für Prognosedaten die Zeiteinheit „Woche“ oder „Monat verwendet werden. Für historische Daten dagegen wird die Zeiteinheit „Monat“ benutzt.
  11. Startdatum: Anzahl
  12. Startdatum: Zone (mögliche Ausprägungen „Vergangenheit“ bzw. „Zukunft“)
    Die Parametern „Startdatum:Anzahl“ und „Startdatum:Zone“ definieren, wie viele Zeiteinheiten in der Vergangeheit bzw.Zukunft das Startdatum in Bezug auf das aktuelle Datum liegen soll.