Ein Ausnahme-Code beschreibt eine Ausnahmesituation im Lager. Stimmen die vom System gelieferten Daten nicht mit der tatsächlichen Situation überein, liegt eine Ausnahmesituation vor. Diese Nicht-Übereinstimmung kann dem System über die Kurzform eines Ausnahme-Codes mitgeteilt werden. Es ist dann beispielsweise möglich, die Informationen zu speichern oder dem System den Befehl zu erteilen, frei konfigurierbare Folgeaktionen zu starten.
In dieser Aktivität wird auf Ebene der Lagernummer einem internen Ausnahme-Code der entsprechende Ausnahme-Code zugewiesen. Beispielsweise werden die internen Ausnahme-Codes ‚0001‘ (als „Liefermenge anpassen“) und ‚002‘ (für „Kommissionierzurückweisung senden“) dem entsprechenden Ausnahme-Code zugeordnet.
Bevor für die internen Ausnahme-Codes die gewünschten Einstellungen vorgenommen werden können, muss sichergestellt werden, dass die Ausnahme-Codes definiert wurden. Weitere Informationen sind im EWM Customizing unter dem Pfad Extended Warehouse Management/ Prozessübergreifende Einstellungen/ Ausnahmebehandlung/ Definition von Ausnahme-Codes beschrieben.
- Lagernummer/Lagerkomplex, z.B. 0001.
Ein alphanumerischer Schlüssel, mit dem ein komplexes, physisches Lager eindeutig identifiziert wird. - Interner Ausnahme-Code, beispielsweise MFS1.
- Bezeichnung des internen Ausnahme-Codes, z.B. „kein offener LB zum aktuellen Meldepunkt“.
- Ausnahme-Code, z.B. ML02.
Mit diesem Code kann eine Ausnahmesituation im Lager dokumentiert werden. - Bezeichnung des Ausnahme-Codes, z.B. „neuer Standort akzeptiert“ für den Ausnahme-Code ML02.