Eine Lagerplatzstruktur wird verwendet, um eine Vielzahl gleichartiger Lagerplätze zu erzeugen. Dies erfolgt in zwei Schritten:

  1. Definition einer Lagerplatzstruktur im Customizing
  2. Generieren von Lagerplätzen für jede erstellte Lagerplatzstruktur im SAP Easy Access

Wichtig: Noch bevor die Lagerstruktur bestimmt wird, müssen die Lagerplatzbezeichner für die aktuelle Lagernummer angegeben werden. Lagerplatzbezeichner dienen einer eindeutigen Identifikation der Bestandteile eines Lagerplatzes. Mit deren Hilfe können die Aktivitätsbereiche (Logische Bereiche des Lagers, die Lagerplätze nach bestimmten Lageraktivitäten gruppieren, z.B. Einlagerung, Inventur, Kommissionierung etc.) unabhängig vom Lagertyp definiert werden.

Jedem Lagerplatzbestandteil kann ein Buchstabe als Lagerplatzbezeichner zugewiesen werden, beispielsweise A für Gang, S für Säule, L für Ebene etc. Folgen Sie dafür dem Pfad Extended Warehouse Management/ Stammdaten/ Lagerplätze/ Lagerplatzbezeichner für Lagerplatzstrukturen definieren. Bitte beachten Sie, dass keine Aktivitätsbereiche unabhängig vom Lagertyp definiert werden können, wenn keine Lagerplatzbezeichner angegeben sind.

SAP EWM Lagerplatzstruktur definieren

 

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  1. Bezeichner eines Gangs
  2. Bezeichner einer Säule
  3. Bezeichner einer Ebene
  4. Bezeichner einer Platzunterteilung
  5. Bezeichner einer Platztiefe

 

Lagerplatzstruktur definieren

Die Strukturen für Lagerplätze mit gleichem Aufbau können unter dem Pfad Extended Warehouse Management/ Stammdaten/ Lagerplätze/ Lagerplatzstruktur definieren angelegt werden:

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  1. Laufende Nummer eines Tabelleneintrags oder einer Liste
  2. Schablone der Lagerplätze beim maschinellen Anlegen
    Beschreibt wie die Lagerplätze bei der maschinellen Generierung definiert sind (N für numerische Zeichen von 0 bis 9, A für ein einstelliges alphabetisches Zeichen, C für ein konstantes Zeichen).
  3. Struktur der Lagerplätze beim maschinellen Anlegen
    Gibt an wie das Inkrement für die maschinelle Generierung der Lagerplätze interpretiert werden muss. Mit einem Inkrement wird eingestellt, um welchen Betrag die jeweiligen Stellen des Lagerplatznamens hochgezählt werden sollen. Unterschiedliche Buchstaben entsprechen dabei unabhängigem Hochzählen der Stellen mit dem Inkrement. Gleiche Stellen hingegen bedeuten ein mehrstelliges Inkrement.
  4. Startwert der Lagerplätze beim maschinellen Anlegen
    Bestimmt den Startwert, mit welchem durch Addieren des Inkrements bei der maschinellen Generierung von Lagerplätzen die Lagerplätze erzeugt werden.
  5. Endwert der Lagerplätze beim maschinellen Anlegen
    Beim Erreichen dieses Endwerts wird die Erzeugung der Lagerplätze beendet.
  6. Inkrement
    Legt die Schrittweite für die automatische Generierung der Lagerplatzbestandteile fest.
  7. X-Koordinate des Startplatzes
  8. Y-Koordinate des Startplatzes
  9. Z-Koordinate des Startplatzes
  10. Inkrement in X-Richtung
  11. Inkrement für die Y-Richtung
  12. Inkrement für die Z-Richtung
  13. Zeiger auf Struktur für X
    Beschreibt welcher Platzbestandteil welcher Koordinate entspricht, z.B. der Gang entspricht der Koordinate X.
  14. Zeiger auf Struktur für Y
  15. Zeiger auf Struktur für Z
  16. Winkel für Ausrichtung eines Lagertyps in Grad
  17. Lagertyp
  18. Lagerbereich
  19. Lagerplatztyp
  20. Lagerplatz-Zugriffstyp
  21. Tragfähigkeit des Lagerplatzes
    Höchstzulässiges Gesamtgewicht, das der Lagerplatz tragen kann ohne dass die Stabilität der Lagervorrichtungen leidet.
  22. Maximal erlaubtes Volumen
    Maximal zulässiges Volumen für Plätze dieses Lagerplatztyps.
  23. Gesamtkapazität des Lagerplatzes
    Beschreibt die Gesamtkapazität, die der Lagerplatz bietet.
  24. Maximale Platztiefe eines Lagerplatzes
  25. Brandabschnitt
    Kennzeichen für einen Brandabschnitt innerhalb eines Lagers.
  26. Lagerungsgruppe für die layoutorientierte Lagerungssteuerung
    Das System verwendet die Lagerungsgruppe für die layoutorientierte Lagerungssteuerung zum Ermitteln des Zwischenlagertyps.