In der IMG-Aktivität „Verpackungsgruppe definieren“ werden die Verpackungsgruppen für Produkte festgelegt. Es ist also möglich, bestimmte Produkte, die ähnlich verpackt werden und somit das gleiche Verpackungsmaterial benötigen, über Verpackungsgruppen zusammenzufassen. So können beispielsweise Flüssigkeiten in wasserdichte Container gepackt und gewisse gefährliche Materialien in speziellen Containern gelagert werden. Durch die Zuordnung von Verpackungsgruppen zu Packmittelarten kann außerdem das falsche Verpacken verhindert werden.
Im Bereich EHS (Environment, Health and Safety) wird die Verpackungsgruppe als ein Kennzeichen für die Leistungsfähigkeit einer Verpackung in Abhängigkeit vom Gefahrengrad bezogen auf das Gefahrgut (beispielsweise 1, 2 oder 3) definiert. Somit werden Verpackungen in drei folgende Gruppen eingeteilt:
- Verpackungen mit Materialien mit sehr gefährlichen Eigenschaften
- Verpackungen mit Materialien mit sehr gefährlichen Eigenschaften
- Verpackungen mit Materialien mit sehr weniger gefährlichen Eigenschaften.
Die Verpackungsgruppen werden im EWM Customizing unter dem Pfad Extended Warehouse Management/ Wareneingangsprozess/ Lagerungsdisposition/ Einflussparameter/ Packmittelfindung definiert.
- Verpackungsgruppe, wie z.B. PG01.
- Bezeichnung, z.B. „auf Paletten“ für die Verpackungsgruppe PG01.