Wir haben die wichtigsten Änderungen durch das SAP Support Package Nr. 92 für Sie übersichtlich zusammengestellt:
PA-Personalmanagement
Änderungen an HR-Datensätzen durch Employee Self-Service werden im Identity-Management nicht übernommen
HR-Datenänderungen, die durch den Employee Self-Service vorgenommen wurden, konnten nicht in das Identity Management übernommen werden. Laut SAP liegt die Ursache hierfür im, durch die ESS-Anwendungen verwendeten, Infotyp-Framework.
Der Hinweis 2210346 behebt dieses Problem.
Fehlerhafte Ausgabe der Kündigungsfristen innerhalb der ersten 6 Monate
Zur Bestimmung der Beschäftigungszeit werden mit der Korrektur im Hinweis 2171982 bis zum Ende des sechsten Monats des Arbeitsverhältnisses keine Zeiten bei vorherigen Arbeitgebern berücksichtigt. D.h. in den ersten 6 Monaten werden nur die dafür hinterlegten Fristen (zwei Wochen zum Monatsschluss) angezeigt.
Bisher wurden die Zeiten von vorherigen Arbeitgebern berücksichtigt, mehr als 2 Wochen Kündigungsfrist innerhalb der ersten 6 Monate wurden angezeigt. Dies wird aber durch diverse Gesetzestexte eingeschränkt.
Einschränkungen bei Eigenschaften von Lohnarten in der Verdienstsicherung
Mit Hilfe des Hinweises 2200765 wird die Korrekturanleitung erweitert: vor der Prüfung der zulässigen Eingabekombinationen kommt es jetzt schon zur Ermittlung der Eigenschaften der Lohnarten.
Nicht verarbeitete Einträge aus dem B2A-Eingang löschen oder als „erledigt“ kennzeichnen
Bisher können verarbeitete Dateien im B2A-Eingang weder gelöscht, noch als „erledigt“ gekennzeichnet werden. Dies wird durch den Hinweis 2190419 behoben.
Fehlermeldungen wie „XML-Tag nicht gefunden“ oder „Zuordnungsfehler“ werden damit vermieden.
PE-Veranstaltungsmanagement
Funktion „Liste buchen“ gibt einen Sperrfehler aus
Hinweis 2189078 behebt einen Programmfehler. Die Veranstaltung wurde in jeder Iteration der Schleife für Teilnehmer gesperrt.
Bei der Buchung einer großen Anzahl an Veranstaltungsteilnehmern wurde in der Transaktion PSV1 durch „Liste buchen“ ein Sperrfehler zurückgegeben.
Keine Kostenumbuchung bei PSP-Elementen
Bei einer Buchung an das Controlling werden im Moment keine PSP-Elemente verarbeitet. Das hat zur Folge, dass Sie keine Kostenumbuchungen mit einer Empfängerkostenstelle als Projektstrukturplan-Element durchführen können.
Hinweis 1315805 behebt dieses Problem.
Transaktion LSO_PV1M Kurzdump – beim Wählen der Materialreservierung
Wenn Sie in der Transaktion LSO_PV1M versuchen, ein beliebiges Material für ein bestimmtes Training zu reservieren, tritt ein Kurzdump auf.
Der Hinweis 2213478 behebt diesen Fehler. Laut SAP ist dies ein Folgefehler des Hinweises 1596605.
Beim „Anlegen mit Vorlage“ eines neuen Trainingstyps werden Beschreibungen nicht kopiert
Beim Anlegen eines neuen Trainingstyps in der Transaktion LSO_PVCT durch das Kopieren eines bestehenden Typs werden einige Beschreibungsinfotypsätze des Ursprungstyps nicht in den neu angelegten Trainingstyp kopiert.
Der entsprechend relevante Quelltext wird durch Hinweis 2172766 geändert.
PT-Zeitwirtschaft
PP61: Ausgewählte Organisationseinheit wird nicht übernommen
Bei Vollendung der Eingabe einer Organisationseinheit oder beim Starten der Bearbeitung wird lediglich die zuvor ausgewählte Organisationseinheit verwendet.
Hierbei handelt es sich um einen Programmfehler, welcher mit Hinweis 2095984 eingeführt wurde und nun mit Hinweis 2212018 behoben wird.
Attribut „Vortageskennzeichen“ wird bei Drucktaste zur Wiederholung der Eingabe nicht übernommen
Wird im Tagespopup ein zusätzlicher Einsatz eingepflegt, bei dem als letztes Attribut das Vortageskennzeichen angegeben wird, so wird bei Übertragung dieses Einsatzes auf andere Tage oder Personen mit Hilfe der Drucktaste zur Wiederholung der Eingabe (SHIFT-F5) das Vortageskennzeichen nicht übertragen.
Hinweis 2219610 behebt diesen Programmfehler.
PY-Personalabrechnung
PY-DE-CI Bauwirtschaft
Unterdrückung der Ermittlung der Beschäftigungstage soll ermöglicht werden
In Sonderfällen soll in der Abrechnungsfunktion DBAU BTAG die Ermittlung der Beschäftigungstage unterdrückt werden können. Bisher ging das nur, wenn die Lohnart BU40 vergeben wurde.
Hinweis 2210350 implementiert diese Funktion.
PY-DE-FP Folgeaktivitäten
ELStAM: Korrekturen und Verbesserungen 14/2015
Diese Änderungen sind im SAP-Hinweis 2207261 enthalten:
Es ist nun eine Massenanmeldung möglich, obwohl der Mitarbeiter noch bei einem anderen Arbeitgeber angemeldet ist.
Bei Änderungen des Arbeitsverhältnisses mit Anmeldung nach der Kulanzfrist wird nicht mehr der Status „fehlerhaft“ erstellt.
Bei rückwirkender Änderung der Steuerpflicht nach einer Anmeldung nach Kulanzfrist unterbleibt bei der Abmeldung zum Anmeldestichtag der Status „fehlerhaft“.
Vorbereitung bezüglich der Sozialversicherung zum Jahreswechsel – ZMV
Folgende Änderungen werden mit Hinweis 2184483 in der Datensatzversion 02 vorgenommen:
- Sämtliche Schaltflächen zum Meldesachverhalt wurden entfernt
- Im Datenbaustein wurde bei „Meldung der Krankenkasse an die Zahlstelle“ das Feld „Beitragssatz“ in ein Reservefeld geändert
- Das Feld „Datensatz-ID“ wurde auch im Datensatz DSVZ eingeführt.
- Felder zur Vergabe von Prod- und Mod-ID wurden aufgenommen.
- Der Datenbaustein „Bestandsfehler“ (DBBF) sowie das Feld „Datenbaustein DBBF vorhanden“ im Datensatz DSVZ wurden eingefügt.
AAG-Meldungen neu erstellen
Mit Hinweis 2194713 können Sie AAG-Meldungen, welche sich im Status „neu“ oder „fehlerhaft“ befinden, neu erstellen sobald das Programm zur Erstellung von AAG-Meldungen (RPCEAVD0) gestartet wird.
EEL: Vorbereitende Auslieferung für den Jahreswechsel Sozialversicherung 2015/2016
Im EEL-Meldeverfahren ist ab 2016 die Datensatzversion 08 zu verwenden, mit folgenden Änderungen:
- Neben der aktuellen Versionsnummer ist eine Nebenversionsnummer einzutragen
- Neue Ausprägungen für das Feld KZ-AU-NN (Kennzeichen Arbeitsunfähigkeit) für von der Krankenkasse zurückgemeldete Vorerkrankungszeiten
- Anpassung des Datenbaustein DBFR (Angaben zur Freistellung bei Erkrankung Kind) an die aktuelle Gesetzeslage
Neue Felder:
- Das Feld „Datensatz-ID“ im Datensatz DSLW: Meldungen der Arbeitgeber sind mit einem eindeutigen Kennzeichen zur Identifizierung zu versehen
- Felder zur Angabe der Prod-/Mod-ID im Datensatz DSLW: Empfänger des Datensatzes erhalten Informationen über das verwendete Abrechnungsprogramm
- Feld FREISTZUSCHL (ausgefallene Zuschläge während der Freistellung)
Folgende Felder entfallen:
- ABM (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme)
- FREISTBRUTTO, FREISTNETTO
- Baustein DBZE (Arbeitszeit bei Erkrankung Kind)
- ZAHLUNGSWEISE im Baustein DBHE
Mehr Informationen finden Sie im Hinweis 2201510.
Fiktivlauf Erkrankung Kind
Bei monatsübergreifender Abwesenheit ‚Erkrankung Kind‘ wird die Lohnfortzahlung in Fiktivlauf SVE1 für den Zeitraum der Freistellung nicht aktiviert. Die Fiktivläufe SVE0 und SVE1 liefern das gleiche Ergebnis, ihre Differenz ist demzufolge 0.
Hinweis 2206016 behebt diesen Fehler.
BV Beitragserhebung: Vorbereitende Auslieferung für den Jahreswechsel Sozialversicherung 2015/2016
Folgende Änderungen sind im Hinweis 2209928 enthalten:
- Angabe von Versions- und Nebenversionsnummer in jedem Datensatz: kleinere Änderungen werden erkannt und die Aufnahmestelle kann feststellen, ob die Software des Arbeitgebers auf dem neusten Stand ist
- Neues Feld „Datensatz-ID“ im Datensatz DSBE
- Aufnahme der Felder Prod- und Mod-ID in den Datensatz „DSBE“
- Einfügen von Datenbaustein „Bestandsfehler“ (DBBF) und Feld „Datenbaustein DBBF vorhanden“ im Datensatz DSVZ zur künftigen Übermittlung von Bestandsfehlern an die Zahlstellen gemäß Gesetzgeber
PY-DE-NT Netto
Global Person ID fehlt im Listbild
Der Fehler der nicht angezeigten Global Person ID im Dynpro 3000 des Infotyps „Altersvermögensgesetz“ wird mit Hinweis 2194588 behoben.
Formatierungsfehler beim Ausführen und Drucken in AVMG-Beitragsliste
Beim Ausführen oder Drucken im Report RPCAMBD0 wird die Beitragsliste zweizeilig angezeigt. Hinweis 2215734 behebt dieses Problem.
Feldlängen im Infotyp 0111 und 0116 nicht ausreichend
Mit Hinweis 2212458 nimmt die SAP Anpassungen an den Feldlängen für „Aktenzeichen bei Gericht“, „Aktenzeichen Gläubiger“, sowie an den Reitern Korrespondenz und Verwaltungsdaten vor.
Erweiterungen Steuerprüfung Z1
Hinweis 2186888 erweitert den Umfang der Auswertungen für den Zugriff durch Steuerprüfer.
Anpassung der Berücksichtigung von Mehrarbeit
Der Infotyp „Anwesenheit“ wird nun bei der Ermittlung der tatsächlichen Arbeitstage mit ausgewertet.
Sollten Sie die STDA Teilapplikation verwenden, muss am Jahresende zur Berücksichtigung aller Sachverhalte im Personal (Urlaub, Krankheit, etc.) ein manueller Rückrechnungsanstoß erfolgen. Weitere Informationen finden Sie im Hinweis 2204720.
Neuer Programmablaufplan für Dezember 2015
SAP veröffentlicht einen neuen Programmablaufplan, in dem sämtliche gesetzliche Änderungen zur Anhebung des Grund- und Kinderfreibetrags berücksichtigt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Beitrag Programmänderung für Steuern im Dezember 2015 oder im Hinweis 2205245.
PY-DE-PS Public Sector
Anzeigefeld im Infotyp Basisbezüge mit Datum der nächsten Stufensteigerung
Im Infotyp Basisbezüge (0008) lässt sich nun das Datum für den Report zur nächsten Stufensteigerung überprüfen. Lesen Sie dazu Hinweis 2207998.
KZ02-Meldungen erzeugen Fehler 6001 in der ZfA
Mit dem Hinweis 2212898 wird das Programm RPCZFAD0_KZ02 korrigiert.
Falsch angezeigte Tätigkeiten beim Blättern im Infotyp Basisbezüge
Beim Blättern in den Basisbezugssätzen wird für Zeiträume ohne Entgeltordnung das Feld für die Tätigkeit gefüllt, sofern der vorherige Satz hier einen Wert hatte. Dieser Fehler wird mit Hinweis 2214190 behoben.
Erweiterte Namensprüfung bei Kindern in der KZ01- und BZ01-Meldungserstellung
Die Namensprüfung bei Kindern wird um zusätzliche Faktoren aus dem Fehlerkatalog der ZfA ergänzt. Weitere Informationen finden Sie im Hinweis 2214483.
Fehlermeldung bei Bescheidserstellung Witwensterbegeld
Die Fehlermeldung „… Währung EUR passt nicht zur Infotyp-Währung“ (RP841) bei der Bescheidserstellung wird durch Hinweis 2171943 entfernt.
Versorgungsausgleich: Abbruch der Abrechnung wegen fehlender Währung
Beginnt die Kürzung nach § 57 BeamtVG einen Monat später als die Einkommensanrechnung, kommt es in der Versorgungsabrechnung zum Abbruch. Dieser Fehler wird durch Hinweis 2195365 behoben.
Mangelnde Fehlerbehandlung von unvollständigem Customizing in der Statusverwaltung
Hinweis 2197987 implementiert zusätzliche Warnungen bei der Verarbeitung von Personalvorgängen, es wird auf unvollständiges oder fehlendes Customizing hingewiesen.
Dienstrecht Land Bayern: Mütterrente VI
Hinweis 2203670 ergänzt die fehlende Anzeige der Ermittlung des Zuschlags im Bescheid, wenn die Kürzung des Zuschlages größer war als der eigentliche Anspruch.
Gleichzeitige Auswahl der Zahlungsart und fehlende Datumseingabe bewirken Abbruch im IT789
Wird bei einem Auskunftsfall für das Familiengericht manuell ein Datensatz angelegt und nur Gültigkeitsbeginn oder -ende eingegeben, das jeweilige Gegenstück (Beginn/Ende) jedoch frei gelassen, kommt es in der Registerkarte Zuschlagszeiten Kindererz. / Pflege zu einem Abbruch.
Lesen Sie hierzu Hinweis 2207284.
Auskunft Familiengericht: Falscher SoZa-Faktor HG55 mit Bemessung 01.08.2004
Bei einer Auskunft an das Familiengericht (mit Bemessung 01.08.2004 (Bund)) wird die Sonderzahlung zur Höchstgrenze § 55 BeamtVG fälschlicherweise mit dem halben Prozentsatz gerechnet.
Hinweis Auskunft Familiengericht: Falscher SoZa-Faktor HG55 mit Bemessung 01.08.2004 (Bund) liefert die Korrektur aus.
Bescheid Anlage Festsetzung: Begriff Unterhaltsbeitrag bei Hinterbliebenen
Bei einer Hinterbliebenen wird im Bescheid Anlage Festsetzung Versorgungsbezüge (Beschein.-Id: 0021) der falsche Begriff verwendet. Hinweis 2207943 behebt diesen Fehler.
Berichtigungsmeldung ohne Adressänderung
Bei nummerierten Straßen, bei denen die Hausnummer zufälligerweise in dem Straßennamen enthalten ist, erzeugt das Meldeprogramm unter Umständen eine Berichtigungsmeldung für eine Adressänderung, obwohl sich die Adresse nicht geändert hat.
Hinweis 2202753 behebt diesen Fehler.
PY-DE-RP Berichtswesen
RPCEHCD1: Im Batchmodus fehlen Daten in XML-Datei
Sollen mehr als ca. 3500 Personalfälle in einer XML-Datei mittels Report RPCEHCD1 ausgegeben werden, fehlen in der XML-Datei jedoch alle Personalnummern außer die im letzten Abschnitt der Auswertung. Hinweis 2211038 löst dieses Problem.
Entgeltbescheinigung Pflegeunterstützungsgeld: Korrekturen und Erweiterungen
Folgende Korrekturen und Änderungen sind in Hinweis 2150441 enthalten:
- Redaktionelle Änderungen bei den Angaben zu Angehörigen
- Änderungen bezüglich der Ermittlung der Höhe des, während der Freistellung ausgefallenen, Arbeitsentgelts
- Vereinfachte Auswahl bei privat krankenversicherten Beschäftigten
Ebenfalls enthält dieser Hinweis folgende Änderungen und Korrekturen bezüglich der Entgeltbescheinigung zur Berechnung von Krankengeld / Verletztengeld bei Erkrankung des Kindes (Version 2015):
- Bei einer monatsübergreifenden Abwesenheit wird nun ein Auswahl-Popup der Transaktion PM20 in zwei Zeiträume aufgeteilt. Es kann eine separate Bescheinigung erstellt werden.
- Der Punkt „Beitragspflichtige Einmalzahlungen in den letzten 12 Kalendermonaten vor Beginn der Freistellung“ wird nur dann mit ‚Ja‘ bescheinigt, falls Beiträge auf Einmalzahlungen berechnet wurden. Gemäß den Erläuterungen zum Vordruck ist hier aber zu bescheinigen, ob dem Grunde nach beitragspflichtige Einmalzahlungen gewährt wurden.
Sollten Sie Fragen oder Probleme bei der Implementierung des Support Packages haben, helfen wir Ihnen natürlich sehr gerne.