SAP hat ein neues HCM Support Package veröffentlicht. Wir haben die wichtigsten Inhalte davon kurz und übersichtlich für Sie zusammengestellt.

Korrekturen und Änderungen im SAP Support Package 604.B6 vom 10.08.2017

 

Personalmanagement

Im Bereich des Personalmanagements liefert das Support Package Änderungen in den nachfolgenden Bereichen:

2493907 – HR-LDAP Datenextraktion: Reduzierung des Speicherverbrauchs während der Datenextraktion

Bei der HR-LDAP Datenextraxtion für eine Menge an Personen werden alle Query-Ergebnisdaten gleichzeitig umgewandelt. Dies belegt eine große Menge des Arbeitsspeichers auf dem  Applikationsserver.

Dieser Hinweis behebt das Problem, indem die Daten nun Blockweise (je 1000 Personen pro Block) konvertiert und übertragen werden.

2494092 – Datenvernichtung: Fehler bei der Verwendung des Zeitbezugs HCM_END_OF_RECORD

Nach dem Einspielen des SAP-Hinweiss 2439798 tritt bei der Datenvernichtung für folgende Archivierungsobjekte mit dem Zeitbezug HCM_END_OF_RECORD ein Programmfehler auf:

HRCCZOTTB, HRCGBTEF, HRCNLOLDTB, HRCNLWCRDT, HRCRUODPRE, HRCSIMOREP und HRPA_LOA.

Spielen Sie die die angefügte Korrekturanleitung ein. Dabei werden die Erweiterungsimplementierung HRPAD00_IRM_OT_STT_EOY_PER neu ausgeliefert und die Erweiterungsimplementierung RPAD00_IRM_STT_EOY_PER deaktiviert.

Personalabrechnung Deutschland

Im Bereich der Personalabrechnung Deutschland liefert das Support Package Änderungen in den nachfolgenden Bereichen:

2332650 – ZFA/RBM: Ergänzungen des Testprogrammes für PI

Dieser Hinweis ergänzt das Programm RPUZFAD0_MQ (ZFA) bzw. RPURBMD0_MQ (RBM) um den Test einer PI-Verbindung für die Konstante TMODE (OED/OZFA bzw. BAV/ORBM).

Nun wird abhängig vom Wert (BC, XI oder XIRFC) der Test für den Business Connector oder die PI-Lösung ausgeführt.

 

2495307 – SV: Krankenkassenkommunikation: Status der B2A-Eingangsprozesse (IUVL & IUVU)

Mit diesem Hinweis wird der Laufzeitfehler korrigiert, der beim Abholen von Unfallversicherungs-Eingangsdateien vom GKV-Kommunikationsserver auftritt.

2504270 – UV-Meldeverfahren: Erweiterung der Fehlerprüfungen bei der Meldungserstellung

Zum 01.07.2017 wurden neue Fehlerprüfungen in der Klasse CL_HRPAYDE_UV_CHECKS eingefügt, um die Qualität der übertragenen Meldungen zu erhöhen.

Der Hinweis ergänzt die neuen Fehlerprüfungen in der Klasse CL_HRPAYDE_UV_CHECKS. Nun werden die Fehler bereits bei der Meldungserstellung erkannt.

 

2503457 – UV-Meldeverfahren: Korrektur von SAP-Hinweis 2472231

Werden auf dem Selektionsbild des Reports RPCUVBD0_OUT im Feld Persb./-teilb. (Berichtsws.) keine Einschränkungen vorgenommen, tritt beim Erstellen des elektronischen Lohnnachweises die Warnnachricht HRPAYDESVUV056 (UV-Daten (BBNRUV XX, Mitnr YY, Jahr ZZ) können nicht zugeordnet werden) fälschlicherweise ein Fehler auf.

Die Korrektur aus diesem Hinweis behebt den Programmfehler.

 

2494508 – UV-Meldeverfahren: Korrektur zu nicht UV-pflichtigen Personen im Prüfreport und der UV-Beitragsabrechnung

Dieser Hinweis stellt Korrekturen zu nicht UV-pflichtigen Personen im UV-Meldeverfahren bereit:

  1. Der Prüfreport RPUUVAD0_GT_CHECK schließt alle Mitarbeiter von der Prüfung aus, die eine UV-Besonderheit in Infotyp 0029 (Berufsgenossenschaft) aufweisen. Im Falle der UV-Besonderheiten C (Versicherungsfreiheit aus sonstigen Gründen) und Y (nicht UV-pflichtig mit Ausnahmen) ist die Prüfung der Gefahrtarifstellen jedoch erforderlich, da Einmalzahlungen UV-pflichtig sein können und in den elektronischen Lohnnachweis einfließen.

 

  1. In der UV-Beitragsabrechnung werden die folgenden Personengruppen fälschlicherweise nicht im Abschnitt Einzelaufstellung der nicht uv-meldepflichtigen Arbeitnehmer aufgeführt:
  • 108 (Bezieher von Vorruhestandsgeld)
  • 111 (Personen in Einrichtungen der Jugendhilfe, Berufsbildungswerken oder ähnlichen Einrichtungen für behinderte Menschen)
  • 900 (nicht DEÜV-relevant)

2504800 – ELStAM: Verbesserung Zeitscheibenbildung bei obsoleten Monatslisten

Im Ausgabeprotokoll des Reports ELSTAM: Hilfs- und Analyseprogramm (RPUE2BD0) werden in der Tabelle Anmeldestatus – Zeitscheiben die Zeitscheiben für eine Personalnummer nicht korrekt angezeigt.

Durch das Einspielen dieser Korrekturanleitung ignoriert die Programmlogik beim Aufbau der Zeitscheiben die Änderungsliste über die Monatsliste. Dafür muss die EFOLGE kleiner sein als jene der Anmeldung als Hauptarbeitgeber.

 

2491317 – ELStAM: Neue Anmeldung im inaktiven Zeitraum

Der Report ELStAM: An- und Abmeldungen erstellen (RPCE2VD0_OUT) erstellt inkorrekt eine neue Anmeldung zum Tag nach einer verzögerten Abmeldung, wenn der Auswertungszeitraum eingeschränkt ist.

Beispiel:

Ein Mitarbeiter tritt zum 14.02.2017 aus. Die Abmeldung wird aufgrund der Customizingeinstellungen (View V_T596M, Teilapplikation LSTC) zum 31.03.2017 erstellt und der Mitarbeiter erfolgreich abgemeldet. Der Report RPCE2VD0_OUT erstellt eine Anmeldung zum 01.04.2017 für den Auswertungszeitraum 01.03.2017 – 30.06.2017. Die Abmeldung zum 31.03.2017 wird „storniert“. Das Austrittsdatum wird bei der Prüfung nicht beachtet, das es außerhalb des Auswertungszeitraums liegt.

Es liegt ein Programmfehler vor, der mit diesem Hinweis korrigiert wird.

 

2496203 – ELStAM Checktool: Sperre Anmeldung bei ausgetretenen Mitarbeitern

Dieser Hinweis behebt den Fehler HRPAYDEE2 181 „Zum <DATUM> liegt keine Anmeldung zur AGSTNR <AGSTNR> vor“, der beim Ausführen der Prüfung Anmeldung (AN001) des Reports ELStAM: Checktool zur Prüfung der Meldedaten (RPUE2ED0) auftritt.

 

2490917 – ELStAM Checktool: Verbesserungen 05/2017

Beim Ausführen der Prüfung Vergleich Steuerdaten/ ELStAM-Meldedaten (COMP1) des Reports ELStAM: Checktool zur Prüfung der Meldedaten (RPUE2ED0) wird Fehlernachricht HRPAYDEE2 196 „‚Änderung durch ELStAM‘ in Steuerdaten D (IT12) zum <DATUM> nicht gesetzt“ ausgegeben.

Dieser Hinweis liefert entsprechende Korrekturen.

2492980 – BEA: Korrektur 08/2017 (Fehler in DBFZ, DBAZ, DBEN)

Der Hinweis liefert Korrekturen zu den folgenden Fehlern:

  1. Wenn der Baustein DBFZ Fehlzeiten überlappende Fehlzeiten beinhaltet, führt es zu einem Programmabbruch.
  2. In der Sachbearbeiterliste, beim Aufrufen des Detailbilds einer Meldung, bleibt der Cursor auf dem obersten Knoten der Meldung.
  3. Der Baustein DBAZ Arbeitszeit berechnet die wöchentliche Arbeitszeit bei Altersteilzeit nicht korrekt.
  4. Wenn weder einmalig- noch laufendes sozialversicherungspflichtiges Entgelt (SVBREGE oder SVBREGLF) vorhanden ist, fehlt in dem Baustein DBEN Entgeltdaten der Eintrag. Dies kann vorkommen, wenn z.B. vollständiger Arbeitsausfall bei Kurzarbeit für den ganzen Monat vorhanden ist.
  5. Der Baustein DBEN Entgeltdaten enthält falsches Fiktivbrutto, wenn unterschiedliche SV- und WPBP-Splits vorhanden sind (z.B wenn eine Kurzarbeitreferenzperiode untermonatig anfängt).

 

2498880 – EEL: Sachbearbeiterlisten für Eingangsmeldungen zeigen zu viele Vorerkrankungen (Abwesenheiten)

In den Sachbearbeiterlisten „Sachbearbeiterliste für EEL-Eingangsmeldungen (RPCEELD0_IN)“ sowie „Anzeige von EEL-Eingangsmeldungen (RPCEELD0_IN_DISPLAY)“ werden zu viele Abwesenheiten angezeigt.

Dieser Hinweis korrigiert die entsprechende Stelle im Programmcode, durch die das System zu viele Abwesenheiten als Vorerkrankungszeiten ermittelt hat

 

2500280 – EEL: Korrektur Fiktivläufe SVE0, SVE1 – Grenzgänger – Erkrankung Kind

In den EEL Fiktivläufen SVE0 und SVE1 legt das System für Grenzgänger die Steuerklasse 1 zu Grunde. Das laufende Steuerbrutto wird gelöscht.

Nach dem einspielen dieser Korrektur löscht das System den Steuerbefreiungsgrund „3 Grenzgänger“, nachdem es in den Fiktivläufen die Steuerklasse 1 für Grenzgänger gesetzt hat. Somit bleibt das laufende Steuerbrutto in den Fiktivläufen erhalten.

 

2493337 – EEL: Prozesssicht (RPCEELD0_PROCESS) zu große Abstände in der Prozessübersichtsliste

In der Prozessübersichtsliste des Reports EEL-Sachbearbeiterliste Prozesssicht (RPCEELD0_PROCESS) sind die Abstände zwischen den Zeilen der verschiedenen Meldungsarten zu groß. Mit dieser Korrektur wird das HTML-Coding entsprechend angepasst, um die großen Abstände zu verringen.

 

2483620 – VAV: Rückmeldung mit Kennzeichen 1 (kein Ergebnis) wird sofort auf Status verarbeitet gesetzt

Beim Abfragen der Versicherungsnummer bei der Datenstelle der Rentenversicherung (DSRV) erhalten Sie die Rückmeldung der DSRV mit Kennzeichen 1 (kein Ergebnis). Diese Meldung bedeutet, dass für den Mitarbeiter oder Versorgungsbezieher noch keine Rentenversicherungsnummer vergeben wurde.

Dieser Hinweis liefert folgende Änderungen:

  1. Wenn in den Sachbearbeiterlisten (RPCVVLD0_IN bzw. RPCVVLD0_OUT) eine Meldung im Detailbild aufgerufen wird, blieb der Cursor auf dem obersten Knoten. Jetzt wird der Cursor auf den Knoten DSVV gesetzt.
  2. Wenn eine Eingangsmeldung nicht richtig verarbeitet werden konnte, wurde der Fehlertext nicht auf dem Überblicksbild der Sachbearbeiterliste (RPCVVLD0_IN) angezeigt. Jetzt wird in den Feldern Nachricht und Nachrichtentext der Fehler angezeigt.

 

2507522 – EEL: Gleichzeitige Statusänderung für zusammengehörende Meldungen im Staus <zu entscheiden> funktioniert nicht mehr

Dieser Hinweis liefert Korrekturen zu dem Problem, bei dem die gleichzeitige Statusänderung zweier zusammengehörigen EEL-Meldungen im Status >zu entscheiden> nicht mehr möglich ist.

2507365 – Urlaub: Ablehnung in Personalabrechnung mit HRPAYDECI 374 bei fehlender Regel für Urlaubsgeld in Kombination mit Lohnart für Urlaubsgeld

Die angegebene Korrekturanleitung behebt den Fehler HRPAYDECI 374 „Lohnart &1 Urlaubsentgelt (APZNR ‚&2‘ ABZNR ‚&3‘) nicht gefunden“. Es kommt zum Fehler, wenn in der Sicht V_T5DB_UREGELN die Regel Urlaubsgeld leer (z.B. Regelungen außerhalb des Bauhauptgewerbes), die Ausweislohnart Urlaubsgeld aber eingetragen ist.

2495420 – Urlaubsbezahlung ohne Ausweislohnart führt zur Ablehnung in der Personalabrechnung mit HRPAYDECI 374

Ist in den Urlaubsregeln die Ausweislohnart (z.B. Regelungen außerhalb des Bauhauptgewerbes) in der Sicht V_T5DB_UREGELN nicht angegeben, wird die Fehlernachricht HRPAYDECI 374 „Lohnart &1 Urlaubsentgelt (APZNR ‚&2‘ ABZNR ‚&3‘) nicht gefunden“ ausgegeben.

Dieser Hinweis liefert entsprechende Korrekturen.

2500817 – Urlaub: Protokoll für ermitteltes Urlaubsjahr wird erweitert

Ist das Endedatum eines betroffenen Abwesenheitskontingents größer als das aktuelle Abrechnungsjahr (z.B. 31.12.9999), wird in der Abrechnungsfunktion DBAU URLG ein falsches Urlaubsjahr ermittelt. Folglich wird die Urlaubsbezahlung nicht berechnet.

Nach dem Einspielen dieses Hinweises erhalten Sie im Protokoll der Abrechnungsfunktion DBAU URLG eine zusätzliche Information, falls das ermittelte Urlaubsjahr größer als das Abrechnungsjahr ist.

2391833 – Vorbereitung zwecks Berücksichtigung des Infotyps „Altersvermögensgesetz D“ (0699) im Fiktivlauf des Beschäftigungsverbotes

Bei der Abrechnung einer Mitarbeiterin mit einem Beschäftigungsverbot und einem gleichzeitig vorhandenen Infotypsatz des Infotypen Altersvermögensgesetz Deutschland (0699) wird eine Warnmeldung „Manuelle Bearbeitung des Infotyps 0699 notwendig“ (HRPAYDEMUSCHG_BV 075) ausgegeben.

Dieser Hinweis liefert entsprechende Korrekturen zu diesem Problem. Die AVmG-Lohnarten werden im Fiktivlauf zum Beschäftigungsverbot auf die Splitzeiträume des Beschäftigungsverbots aufgeteilt.

Bitte beachten Sie die manuellen Vor- und Nacharbeiten. Insbesondere ist für den Vorabeinbau das Einspielen des SAP-Hinweises 2455442 notwendig.

2455442 – Vorabeinbau des Hinweises 2391833

Mit diesem Hinweis wird das Programm NOTE_2391833 ausgeliefert. Das Programm ist nur dann notwendig, wenn Sie den Hinweis 2391833 vorab manuell einbauen möchten. In diesem Fall übernehmen Sie die Änderung der angehängten Korrekturanleitung (Anlegen des Programms NOTE_2391833).

 

Die Ausführung des Programms NOTE_2391833 ist in der manuellen Vorarbeit zur Korrekturanleitung des SAP-Hinweises 2391833 beschrieben.

2485705 – IT0012: Korrekturen zum Vorschlagswert des Bescheinigungszeitraumes

Bei einem externen Aufruf des Infotypen Steuerdaten D (z.B. über den Report ELStAM: Stammdaten durch ELStAM aktualisieren) kann es zu einer fälschlichen Erhöhung des Bescheinigungszeitraums kommen. Dieser Hinweis behebt den Fehler.

 

2504852 – P3B: Rückrechnungsdifferenzen bei Unpfändbarem Zuschlag

In der Abrechnungsfunktion XIT STF bzw. XIT S90 liegt ein Programmfehler vor. Die Korrektur durch die SAP-Hinweise 2447735 und 2476038 erfolgt auch in Rückrechnungsperioden. Die durch die Neuberechnung entstandenen Differenzen der Lohnart /25N gehen in die Pfändungsberechnung ein und korrigieren nicht die ursprüngliche Berechnung des pfändbaren Betrags. Der Fehler tritt nur dann auf, wenn die Teilapplikation PF3B Pfändung steuerfreie Zuschläge §3b aktiv ist. Diese Teilapplikation ist im Standard erst für Perioden ab 01.01.2018 aktiviert.

Die im vorliegenden Hinweis beschriebene Lösung kann nur dann verwendet werden, wenn nach dem Einspielen der Korrekturen der Hinweise 2447735 und 2476038 noch keine weitere Abrechnung durchgeführt wurde. Ist diese Voraussetzung nicht mehr erfüllt, können Sie alternativ die in SAP-Hinweis 2508299 beschriebene Lösung zur Vermeidung der Rückrechnungsdifferenzen verwenden.

Die Korrektur / gesetzliche Änderung wird mit HR Support Package ausgeliefert. Als Vorablösung spielen Sie die Korrekturaus diesem Hinweis ein.

2491159 – PFEP: fehlende Übernahme des negativen Pools in den Folgemonat

Bei aktiver Teilapplikation PF03 (PFEP: Korrektur Verrechnung BÜZ) werden negative Tilgungsdifferenzen im Folgemonat nicht berücksichtigt.

Die Lösung wird per HRSP ausgeliefert. Die Korrektur aus diesem Hinweis kann als Vorabinstallation eingespielt werden.

 

2485852 – Korrektur PFAV: Umsetzungsreport für die Kennzeichnung der Pfändbarkeit von AVmG-Verträgen

Mit dem Einspielen des SAP-Hinweises 2341675 wurde der Umsetzungsreport für die Kennzeichnung der Pfändbarkeit von AVmG-Verträgen ausgeliefert. Beim Starten des Umsetzungsreports RPU_PAYDE_CHANGE_AVMG erreicht der Puffer im Testlauf (kein Datenbank-Update) nach 9 Personalnummern die Grenze und das Programm wird abgebrochen. Dies geschieht dadurch, dass der Puffer im Testlauf nicht zurückgesetzt wird.

Die Lösung wird per HRSP ausgeliefert. Als Vorabinstallation können Sie die angehängte Korrekturanleitung einspielen.

 

2497336 – Korrektur Sonderfälle im Infotyp Übersteuerung Pf.D Pfänd. Betrag (0904)

Der Tabreiter Sonderfälle im Infotyp Übersteuerung Pf.D Pfänd. Betrag (0904) weist im Vergleich zum Infotyp Pf.D Pfänd. Betrag (0114) mehr Eingabefelder auf.

Nach der Umsetzung dieser Korrektur werden die Eingabefelder im Infotyp Übersteuerung Pf.D Pfänd. Betrag (0904) analog zum Infotyp Pf.D Pfänd. Betrag (0114) angezeigt. Die Lösung wird per HRSP ausgeliefert. Als Vorabinstallation können Sie die angehängte Korrekturanleitung einspielen.

2495881 – Prüfung auf vollständige Stammdaten – fehlende Teilapplikation

Dieser Hinweis liefert Lösungen zu folgenden Problemen:

  1. Release 6.00: Teilapplikation PF04 (Prüfung auf vollständige Stammdaten Pfändung) fehlt. Die Lösung aus Hinweis 2406974 – Prüfung auf fehlende Sätze bei Pfändungsinfotypen kann in diesem Release nicht aktiviert werden.
  2. Die Dokumentation von Teilapplikation PF04 fehlt in allen Releasen.

2444131 – SV: Vorbereitende Auslieferung für die Absendernummer ab 2018

Ab dem 01.01.2018 wird in allen Meldeverfahren der Sozialversicherung das Feld Betriebsnummer-Absender (BBNRAB) umbenannt in Absendernummer (ABSN). Demnach kann dort sowohl eine Betriebsnummer als auch eine gesonderte Absendernummer gemäß §18n Absatz 2 SGB IV eingetragen werden.

Die gesonderte Absendernummer ist ein acht-stelliger alphanumerischer Wert und beginnt mit einem A gefolgt von sieben Ziffern. Sie wird dann eingeführt, wenn eine meldende Stelle für einen Beschäftigungsbetrieb mehrere Abrechnungssysteme betreibt und eine korrekte Zuordnung der Rückmeldungen zu den jeweiligen Abrechnungssystemen aufgrund der bestehenden Dialogverfahren notwendig ist.

Bitte spielen Sie das angegebene Support Package an.

Public Sector

Im Bereich Public Sector liefert das Support Package Änderungen in den nachfolgenden Bereichen:

2470920 – Fehler in der Bescheidausgabe der Nachversicherung

In der Nachversicherungs-Berechnung treten folgende Fehler auf:

  1. Bei einer fiktiven Erhöhung im Rahmen der Entwicklungen für das BwAttrStG tauchen fehlerhafte Beträge in der Ausgabe der Bescheide bzw. im Protokoll auf.
  2. Nach Aktivierung der Teilapplikation NV09 werden die Anspruchszeiträume nicht mehr zusammengefasst, wenn der Anspruchszeitraum nicht am Monatsersten beginnt, obwohl alle relevanten Daten (wie z.B. Rechtskreis, Arbeitszeit) identisch sind.

Dieser Hinweis liefert die Lösung der aufgeführten Probleme.

2463242 – Höherwertige Tätigkeit (IT 0509): Entgeltgruppenzulage hinzufügen/entfernen

Im Infotyp 0509 (Höherwertige Tätigkeit) wird bei der Differenzmethode die Entgeltgruppenzulage nicht immer in die Liste der „Bezüge höherwertige Tätigkeit“ (linke Tabelle im letzten Reiter) aufgenommen. Außerdem kommt es zur Fehlermeldung zur Meldung RP032 „IndBw Lohnart <xxxx> : Kein Eintrag in Tab T510 Argument <Schlüssel> Datum <Datum> vorhanden“, wenn die Tarifstufe der Ausgangs-Entgeltgruppe in der Entgeltgruppe der höherwertigen Tätigkeit nicht vorhanden ist.

Dieser Hinweis liefert Korrekturen zu beiden Problemen. Wichtig: Durch diese Korrektur wird nun nach jeder Änderung eines der Felder Tarifart, -gebiet, -gruppe, Tätigkeit und Fallgruppe erneut geprüft, ob die Entgeltgruppenzulage zusteht. Im positiven Fall wird sie in die Lohnartenliste für die höherwertige Tätigkeit hineingeneriert, sofern sie nicht schon vorhanden war, im negativen Fall aus der Liste herausgelöscht.

 

2507299 – Stufensteigerung: Meldung „Umstufung versäumt“ in inaktiven Perioden

Der Report für die Stufensteigerung (RPIPSR00) wird über einen längeren Zeitraum aufgerufen. Dadurch kann es zur Meldung HRPBSDERECL/005 „Die Umstufung am <Datum> wurde versäumt“ kommen.

Dieser Hinweis liefert eine Korrekturanleitung zu diesem Problem.

 

2477030 – PFNF: Fehler in Fiktivläufen bei Wandlungslohnartengruppen

Bei der Verwendung von AVmG-Bausteinen mit Wandlungslohnartengruppen treten in den Fiktivläufen für Pfändung Nettomethode folgende Fehler auf:

 

  1. Die Entgeltumwandlung wird im Fiktivlauf nicht in der vollen Höhe durchgeführt. Das passiert, falls die Wandlungslohnartengruppe Lohnarten enthält, bei denen es sich nicht um bruttowirksame Primärlohnarten handelt.

 

  1. Das Kontingent für die Steuerfreiheit von Arbeitgeberumlagen in der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes (Kontingent für Steuerfreiheit nach § 3 Nr. 56 EStG, Lohnart /44Q) wird im Fiktivlauf zu hoch angesetzt.

Mit der Korrektur aus diesem Hinweis werden die Probleme behoben.

 

2467413 – Ausfiltern der Einmalzahlungen in Fiktivläufen

Dieser Hinweis behebt das Problem, bei dem die errechneten Beiträge fälschlicherweise in diversen Fiktivberechnungen ins Fiktivbrutto /101 fließen. Das Problem tritt bei Personen auf, die einen Infotyp Altersvermögensgesetz D (0699) mit einem Baustein, der durch einmaliges Entgelt finanziert wird, haben.

 

2495902 – Strukturausgleich: mit einer Zahlung für eine festgelegte Anzahl von Jahren

Dieser Hinweis liefert Korrekturanleitung zu dem Problem, bei dem die indirekte Bewertung des Strukturausgleichsbetrages mit einer Zahldauer für eine festgelegte Anzahl von Jahren rückwirkend keinen Betrag mehr liefert. Zu diesem Fehler kommt es, wenn die neue Implementierung HRPBSDE_RECLASS (Filter DEPBS_NEU) für den Stufensteigerungsreport verwendet wird.

 

2499036 – TV FlexAZ: Unterschiedliche Dynamisierung von Wertguthaben bei mehreren Tarifverträgen

Die Dynamisierung von arbeitsrechtlichen hat folgende Einschränkungen:

  1. Es kann nicht zwischen verschiedenen Tarifverträgen differenziert werden.
  2. Die Dynamisierung erfolgt immer um einen festen Prozentsatz. Anderweitige Erhöhungen können nicht abgebildet werden.

 

2502988 – Vorausgesetzte Objekte für SAP-Hinweis 2499036

Mit diesem Hinweis wird das Programm NOTE_22499036 ausgeliefert. Das Programm ist nur notwendig, sofern Sie den Hinweis 2499036 vorab manuell einbauen möchten. In diesem Fall übernehmen Sie die Änderung der angehängten Korrekturanleitung (Anlegen des Programms NOTE_2499036).

Nach dem einspielen dieser Korrektur wird die Tabelle T5DA7 (Wertguthaben-Dynamisierung) um die Felder Tarifart (Schlüsselfeld) und Dynamisierungsart erweitert. So können die Dynamisierungsregelungen mehrerer Tarifverträge im System abgebildet werden. Die Berechnung des Dynamisierungsbetrages erfolgt in der Abrechnungsfunktion DATZ (Parameter AWGH).

 

2497653 – Infotyp Basisbezüge (0008): ungünstige Anzeige der TVöD/TV-L-Überleitungsdaten

Bei Auswahl des Druckknopfes „Überleitung“ in der Stammdatenpflege (PA30) des Infotyps Basisbezüge (0008) werden TVöD/TV-L-Überleitungsdaten alphabetisch dargestellt. Dies ist in der Praxis aber unübersichtlich und wenig praktikabel.

Nach dem Einspielen der Korrektur aus diesem Hinweis werden die Felder nicht mehr sortiert.

2433151 – Anrechnung § 54 Abs. 4 mit Kürzung Versorgungsausgleich beim neueren Versorgungsbezug (Mindestbelassung ohne Versorgungsausgleich)

Der Hinweis 2395127 (Anrechnung § 54 Abs. 4 mit Kürzung Versorgungsausgleich beim neueren Versorgungsbezug (im Wortlaut des Gesetzes)) enthielt die Dienstrechtliche Berechnung P54_ABS4_P57_MINDBEL zur Aktivierung der Berücksichtigung des Versorgungsausgleiches beim Witwengeld für die Ermittlung der Mindestbelassung. Es kann zu folgenden Problemen kommen:

  1. Bei Aktivierung der Dienstrechtlichen Berechnung „P54_ABS4_P57_MINDBEL“ (Dienstrecht Land Hessen) wird der Betrag für die Mindestbelassung korrekt ermittelt, aber die Darstellung zur Ermittlung der Mindestbelassung ist im Abrechnungsprotokoll und im Bescheid nicht korrekt.
  2. Falls der anzurechnende Versorgungsbezug im Infotyp 0782 bzw. im Personalteilvorgang „Weitere Versorgungsbezüge“ manuell vorgeben wird und gleichzeitig ein ebenfalls manuell vorgegebener Versorgungsausgleich vorliegt, wird die manuell vorgegebene Sonderzahlung beim anzurechnenden Witwengeld nicht berücksichtigt.
  3. Liegt beim anzurechnenden Versorgungsbezug kein Versorgungsausgleich vor, wird im Bescheid Anlage G unter dem Abschnitt „Angaben über zusammentreffende Versorgungsbezüge“ beim neuen Versorgungsbezug ein überflüssiges Gleichheitszeichen angedruckt.

Spielen Sie die Korrektur aus diesem Hinweis ein, um die Fehler zu beheben.

2419827 – Speichern Infotyp 0786 (Kürzung Versorgungsausgleich) nicht möglich

Dieser Hinweis korrigiert den Fehler, bei dem das Speichern des Infotypen 0786 (Kürzung Versorgungsausgleich) nicht möglich ist und die Fehlermeldung „Zuordnung in der Tabelle T5DPBS3B zu xx xx xx ist nicht oder mehrfach vorhanden“ (Meldungsnummer 5Z 801) ausgegeben wird.

 

2399020 – Anrechnung § 54 Abs. 1 Satz 3 BeamtVG mit Kürzung Versorgungsausgleich beim Witwengeld (im Wortlaut des Gesetzes)

Bei einer Anrechnung nach § 54 Abs. 1 Satz 3 BeamtVG wird ein Versorgungsausgleich beim Witwengeld nicht berücksichtigt. Dadurch wird der Versorgungsausgleich nicht zum Abzug gebracht.

Dieser SAP-Hinweis korrigiert den Fehler.

 

2477716 – Aufbereitung PLZ in Versorgungsbescheiden bei Massendruck

Dieser Hinweis behebt den Fehler, bei dem beim Ausdruck von Bescheiden im Massendruck (Report RPCDEPBSVANO_MASS_PRINT) auch für Deutschland ein Länderkürzel (D-) vor der PLZ in der Adresse generiert wird.

 

2494720 – Dienstzeitengenerierung in Abfindungsvorgang

Für die Generierung der Dienstzeiten (Infotyp 0552) wird fälschlicherweise nur der Zeitraum bis zum vorletzten Tag des Abfindungszeitraumes berücksichtigt(d.h. bis zum Wirksamkeitsdatum minus 1 Tag).

Dieser SAP Hinweis liefert entsprechende Korrektur.

 

2492199 – Löschen von zukünftigen Basisbezügen bei rückwirkender Festsetzung

Der Hinweis behebt den Fehler, bei dem der Datensatz des Infotypen Basisbezüge (0008) im Status Geplant steht, wobei als Beginndatum das Wirksamkeitsdatum des aktuellen Personalvorganges eingetragen ist.

 

2433350 – Zweites Pflegestärkungsgesetz (PSG II): Änderung der Pflegezuschläge

Am 01.01.2017 tritt das Zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) in Kraft. Durch das Gesetz wird ein Pflegegrad definiert, in dessen Abhängigkeit die Pflegezuschläge zukünftig berechnet werden. Die Berechnung des Pflegezuschlags muss angepasst werden. Der Pflegezuschlag (PZ) und der Kinderpflegeergänzungszuschlag (KPZ) werden nun nicht mehr gestaffelt nach Pflegestufe und -aufwand bewertet.

Der Hinweis enthält entsprechende Korrekturanleitung.

 

2443397 – Berechnung Versorgungsaufschlag Art. 26 Abs. 4 BayBeamtVG

Für einen Beamten, der wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt wurde, wird fälschlicherweise ein Versorgungsaufschlag nach Art. 26 Abs. 4 BayBeamtVG berechnet. Die Ursache dafür ist, dass in der Prüfung für den Versorgungsaufschlag nicht der Grund Eintritt Versorgung geprüft wird.

Dieser SAP Hinweis behebt den Fehler.

 

2451375 – Versorgungsausgleich: Anpassungen in Bescheid für Ausgleichsberechtigte gemäß Verhältnisrechnung

Dieser Hinweis liefert die Anpassungen für den Smart Forms Musterbescheid HRPBSDEVA_VERSAUSG_BERECHTIGT.

 

2493106 – Falsche Höchstgrenze bei Berechnung Kindererziehungs- und Pflegezuschläge

Der Hinweis Korrigiert den Fehler, bei dem die Höchstgrenze falsch berechnet wird, weil die Dienstzeiten nicht in vollem Umfang berücksichtigt werden.

 

2449589 – Dienstrecht KVersG (6): Zurechnungszeit nach Art. 23 BayBeamtVG

Bisher wird die Zurechnungszeit lediglich bis zum 60.  statt  nach dem Dienstrecht Bayern bis zum 62.Lebensjahr gewährt, wodurch ein zu geringer Ruhegehaltssatz berechnet wird.

Dieser Hinweis liefert entsprechende Korrekturen.

2497250 – ZV-Meldewesen: Warnmeldung „intern: ANM / ABM Überlappung: Modus B VIRTUAL_DATABASE“ bei Änderung der Rechenzentrumszulassungsnummer

Dieser Hinweis behebt den Fehler intern: ANM / ABM Überlappung: Modus B VIRTUAL_DATABASE. Dazu kommt es, wenn sich die Zulassungsnummer des Rechenzentrums (siehe Tabellensicht V_T5DPBSZVRZ) zwischen der Anmeldung eines Personalfalls zur Zusatzversorgung und der dazugehörigen Abmeldung geändert hat.

 

2467272 – ZV-Abrechnung: Schätzung des Kontingents nach § 3 Nr. 56 EStG bei JUPER-Wechsel

Nach dem Einspielen des SAP-Hinweises 2354000 – Steuerfreie Kontingente beim Betriebsübergang nach § 613a BGB kann es zum Auftreten folgender Fehler kommen:

  1. Die Monatskontingente der alten juristischen Person werden im Verteilmodell nach dem Wechsel der juristischen Person nicht neu berechnet.
  2. Die Schätzung der nach § 3 Nr. 63 steuerfreien Beiträge wird für die alte juristische Person nicht aktualisiert.
  3. Bei zwei jeweils untermonatigen Wechseln der juristischen Person bricht die Abrechnung nach der 5. Wiederholung mit der Fehlermeldung „Wegen § 3 Nr. 56 EStG muss mindestens ab 01.01.JJJJ neu abgerechnet werden.“ ab, falls beim zweiten Wechsel der Personalfall zur ursprünglichen juristischen Person zurückwechselt.

Diese Probleme werden mit diesem SAP-Hinweis behoben.

 

2481966 – ZV-Abrechnung und Meldewesen: Zuflüsse während Mutterschutzzeiten

Dieser Hinweis korrigiert den Fehler „Der Abschnitt vom <Datum> mit VM 10 müsste Entgelt enthalten“.

2477383 – Arbeitsbescheinigung § 312 SGB III: Fehler bei Gleitzonenfällen

Sie erstellen die Arbeitsbescheinigung gemäß § 312 SGB III mit der Transaktion PM20. Dabei kann es vorkommen, dass unter dem Punkt Angaben zum Arbeitsentgelt keine Daten für den Austrittsmonat  bescheinigt werden. Der Fehler tritt nur unter bestimmten Bedingungen auf:

  1. Zusätzlich zum laufenden Entgelt wird eine Urlaubsabgeltung ausgezahlt.
  2. Der Austritt erfolgt innerhalb des Monats oder es liegt eine unbezahlte Abwesenheit vor.

Mit der Korrektur aus diesem SAP-Hinweis wird das Problem beseitigt.

 

2495941 – Arbeitsbescheinigung § 312 SGB III, Version 03.17

Die Arbeitsbescheinigung § 312 SGB III wird über diesen SAP-Hinweis in der aktuellen Version BA II 2 – 03.17 ausgeliefert. Inhaltlich bestehen keine Unterschiede zur bisher ausgelieferten Version. Beim amtlichen Vordruck bzw. den Ausfüllhinweisen wurden zur Klarstellung Formulierungen geändert bzw. ergänzt.

Folgende Stellen würden geändert:

  1. Titel des Formulars: Die Version wurde von ‚BA II 2 – 11.16‘ auf ‚BA II 2 – 03.17‘ geändert.
  2. Punkt 8.1 Beitragspflichtige Einmalzahlungen:In der Überschrift wurde der Hinweis ‚bis zur anteiligen Beitragsbemessungsgrenze gem. § 23a Abs. 3 – 5 SGB IV‘ ergänzt.