SAP hat ein neues HCM Support Package veröffentlicht. Wir haben die wichtigsten Inhalte davon kurz und übersichtlich für Sie zusammengestellt.
Korrekturen und Änderungen im SAP Support Package 604.B8 vom 12.10.2017
Reisekosten
2520560 – PRRW: Belegaufteilung pro Vorschuss
Sie wollen das Vorschussdatum als Buchungs- und Belegdatum verwenden. Spielen Sie die Korrekturen aus diesem Hinweis und beachten Sie die hier beschriebene manuelle Tätigkeit. Das System kann nun unabhängig von der Belegaufteilungsmethode einen zusätzlichen und automatischen Beleg pro Vorschussdatum durchführen sowie das Vorschussdatum als Buchungsdatum und Belegdatum verwenden.
2532903 – SAP FIORI: Vorher verwendete Kostenträger nicht zurückgegeben
Dieser Hinweis behebt das Problem, bei dem die vorher verwendete Kostenträger in den Reisemanagementanwendungen nicht angezeigt werden.
Personaladministration
Im Bereich der Personaladministration liefert das Support Package Änderungen in den nachfolgenden Bereichen:
2509857 – Auskunft mitarbeiterbezogener Daten: redaktionelle Änderungen im Customizing
Dieser Hinweis liefert eine Überarbeitung der Beschreibung zur Aktivität „Infotyptexte aus Mitarbeiterauskunft entfernen“ im Customizing zur Auskunft mitarbeiterbezogener Daten aus.
Dieser Hinweis erweitert die Reports (Vorlauf-, Schreib- und Löschreports) zur Datenvernichtung von Stammdaten (Deutschland) für die Benutzung in der Prozessworkbench. Unterstützt werden Archivierungsobjekte wie: HRCDEAT, HRCDEAV, HRCDEBA, HRCDEBR, HRCDEBW, HRCDEED, HRCDEJE, HRCDEKU, HRCDEPF, HRCDEPS, HRCDESV, HRCDETX, HRCDEVL, HRCDEZU, HRCDECI.
2517931 – Ressourcenbelegungsbericht: Fehler beim Klicken auf Veranstaltungsablauf
Mit diesem SAP-Hinweis wird die Korrektur für den Fehler „Positionieren Sie den Cursor richtig“ im Bericht für die Ressourcenbelegung unter „Veranstaltungsmanagement“ ausgeliefert.
2525049 – RBM: Änderungen in MI01/IM01-Meldungen zum 01.11.2017
Zum 01.11.2017 werden die Datensätze MI01/IM01 des Maschinellen Anfrageverfahrens (MAV) auf ein neues Schema umgestellt. Ab diesem Zeitpunkt sind die Anfragen nach dem alten Schema technisch nicht mehr zulässig.
Dieser Hinweis liefert folgende Änderungen:
1. Neuer Baustein „Fehlerdaten“
2. Der Baustein „MitteilungspflichtigenDaten“ ersetzt durch den neuen Baustein „MAV-Nutzer“
3. Das Feld „MipfOrdBg“ im Baustein „AbsenderDaten“ wird zu „MAVOrdBG“ umbenannt
4. Version 01 des Subschemas Zfa Standard Typen ersetzt durch Version 03
2508689 – Versorgungsausgleich: Korrekturen / Erweiterungen 2/2017
Dieser Hinweis enthält die Erweiterungen zum Versorgungsausgleich in der BAV:
1. Erweiterung der Struktur P01C_BVABC Bescheinigungselemente Leistungskürzung um die Felder „Personalnummer“, „Anfragedatum“, „Objekt-Identifikation“
2. Wertehilfe für das Feld Name des Gerichts im Infotyp 3290 (Feld NAME_GERICHT) bzw. für das Feld Name des abweichenden Gerichts im Infotyp 3291 (Feld ABW_NAME_GERICHT). Die Beachtung der Groß-/Kleinschreibung ist nicht mehr erforderlich.
2510128 – BAV: Gesetzliche Unverfallbarkeit ab dem 01.01.2018
Durch das Gesetz zur Umsetzung der EU-Mobilitäts-Richtlinie ändern sich zum 01.01.2018 die Regelungen zur Unverfallbarkeit von Anwartschaften für Leistungen aus der betrieblichen Altersversorgung. Dieser Hinweis liefert entsprechende Erweiterungen.
Personalabrechnung Deutschland
2519935 – RPTLEAD0: Personalbereich/-teilbereich mit unpassender Kostenstelle
Findet ein organisatorischer Wechsel nicht zum ersten Tag des Monats statt, ordnet der Report Urlaubsrückstellungen (RPTLEAD0) einen Mitarbeiter zum falschen Personalbereich/-teilbereich zu. Dieser Hinweis behebt den Fehler. Nun werden die Mitarbeiter zum Personalbereich/-teilbereich zugeordnet, der zum relevanten Monatsende gültig ist.
2405887 – Änderung beim Löschen von Einmalzahlungen in Fiktivläufen
Das Löschen der Einmalzahlungen in den Fiktivläufen der Sozialversicherung durch die Regeln DVS8 und DVS5 funktioniert nicht. Dies geschieht dann, wenn eine als Einmalzahlung geschlüsselte Lohnart bereits im Bruttoteil Zeitdatenverarbeitung in die RT abgestellt und kumuliert wird. Dieser Hinweis enthält entsprechende Änderungen.
2433615 – Testfunktionen für Entwicklungs- und Regressionstests
Ausschließlich zur Verwendung in Testsystemen wird ein Framework mit Testfunktionen zur Verfügung gestellt. Mit diesem Framework können Prüfungen und personalnummernabhängige Übersteuerungen oder Einstellungen vorgenommen werden. Spielen Sie die Lösung aus diesem Hinweis ein.
2514875 – Änderung des Verhaltens der Funktion IF bei Abfrage auf Echtabrechnung
Mit diesem Hinweis werden die Änderungen für das Verhalten der Funktion IF ausgeliefert.
2515692 – AVMG: Fehler bei Wandlung von Abfindungen bei vorhandenen sonstigen Bezügen
Spielen Sie diesen Hinweis ein, um den Fehler bei der Steuerberechnung bei Wandlung von Abfindungen zu korrigieren.
2122984 – BVV: Falsches VM0-Kennzeichen bei Ende Krankengeldzuschuss
Wenn aufgrund längerer Krankheit keine BVV-Beitragszahlung stattfindet, soll eine BVV-Meldung mit Grund 05 (Ende Krankengeldzuschuß) erstellt werden. Gemeldet wird aber der Grund 04 (Unbezahlter Urlaub).
Die Korrekturanleitung aus diesem Hinweis behebt das Problem.
2489108 – vereinfachtes Abgrenzen von Pfändungen
Mit diesem Hinweis wird die Möglichkeit eingeführt, Pfändungen mittels einer dynamischen Maßnahme abzugrenzen und somit den Prozess zu vereinfachen.
2506756 – Deaktivierung der Fehlernachricht bei fehlendem Infotypsatz Pf.D Forderung (0112)
Nach Einbau des Hinweises 2406974 wird zum 01.01.2018 die Teilapplikation Prüfung auf vollständige Stammdaten Pfändung (PF04) aktiv. Fehlt bei einer Pfändung in der aktuellen Inperiode der Infotyp Pf.D Forderung (0112) tritt eine Fehlermeldung auf. Dieser Hinweis liefert entsprechende Korrekturen.
2530075 – EP: Abbruch „Cluster wurde nicht erzeugt“ bei gleichrangigen Pfändungen
Der Hinweis korrigiert den Fehler, bei dem Pfändungsfall in der Abrechnung (Report RPCALCD0) mit der Fehlermeldung HRPAYDEPF 366 „Pfändung x/xxx: Cluster wurde nicht erzeugt (Für-/Inperiode yyyyyy/yyyyyy)“ abbricht.
2527953 – EP: Abbruch „Cluster wurde nicht erzeugt“ bei BÜZ-Rückrechnung
Ein Pfändungsfall wird in der Abrechnung (Report RPCALCD0) mit der Fehlermeldung HRPAYDEPF 366 „Pfändung x/xxx: Cluster wurde nicht erzeugt (Für-/Inperiode yyyyyy/yyyyyy)“ abgebrochen. Ursache des Abbruchs ist die Korrektur, die mit Hinweis 2335236 – Abbruch „Überprüfen Sie die Pfändung im Entstehungsprinzip mit Report RPCPCAD0_EP“ ausgeliefert wurde.
2442644 – EP: Abbruch wegen zu geringem Auszahlungsbetrag
Spielen Sie die in dem Hinweis beschriebene Korrekturanleitung ein, um das Problem zu beheben, bei dem die Abrechnung mit der Fehlermeldung „E01: Pfändung $ $: Gepfändeter Betrag ist größer als Auszahlungsbetrag“ abbricht.
2527663 – Fiktivläufe: Ausfiltern der Einmalzahlungen bei Direktversicherung
Dieser SAP-Hinweis behebt den Fehler, bei dem der Infotyp Direktversicherung (0026) beim Aufruf der Funktion DDV im Fiktivlauf fälschlicherweise berücksichtigt wird.
2515644 – Fiktivläufe SV: Ausfiltern der Einmalzahlungen bei AVmG
Nach dem Einspielen dieser Korrektur werden in Fiktivläufen beim Durchlaufen der Funktion DAVMG GET alle AVMG-Bausteine ignoriert, die zu einer Wandlung aus Einmalzahlungen führen.
2532839 – Absendernummer: Ausnahmeregelung für knappschaftliche Betriebe
Knappschaftliche Betriebe erhalten statt einer gesonderten Absendernummer, welche mit einem A beginnen würde, eine Betriebsnummer beginnend mit 098 oder 980. Diese Nummer muss in der Sicht Betriebsnummer Knappschaft (V_5D0P_F) im Feld Gesonderte Absendernummer Knappschaft eingetragen werden. Dieser Hinweis enthält entsprechende Änderungen.
2505675 – BN: neue Datensatzversion 12
Ab Januar 2018 darf der Beitragsnachweis nur noch in der Version 12 abgegeben werden. Die Änderungen sind mit diesem Hinweis ausgeliefert.
2528253 – LStB: Erweiterter Aufruf des Funktionsbausteins HR_GET_EMPLOYEE_ADDRESS
Nach dem Einspielen dieses Hinweises wird der Aufruf des Funktionsbausteins HR_GET_EMPLOYEE_ADDRESS in der Klasse CL_HRPAYDEST_LB_EMPLOYEE um den optionalen Übergabeparameter zur Reportklasse (lv_rclas) erweitert.
2529406 – §3B: Dump in Funktion XIT VAL
Der Abrechnungslauf wird mit einem Dump in der Abrechnungsfunktion XIT VAL abgebrochen. Dieser Hinweis liefert entsprechende Korrekturen aus.
2526541 – AWV-Z4: Aufrollungsdifferenz und Nachverrechnung mit falschem Vorzeichen gemeldet
Im Customizing der Summenlohnart LOHN sind die Lohnarten /551 (Aufrollungsdifferenz) und /552 (Nachverrechnung) mit falschem Vorzeichen (Plus statt Minus) geschlüsselt. Als Folge werden Aufrollungsdifferenzen, die bei einer Rückrechnung entstehen, im Auszahlungsbetrag mit falschen Vorzeichen gemeldet. Der Hinweis enthält entsprechende Korrekturen.
2499459 – Korrekturen Bescheinigungswesen 2/2017
Dieser Hinweis enthält Korrekturen und Erweiterungen für Fiktivnettoberechnung bei Gleitzonenfällen (Bescheinigungen 0023, 0026, 0028) und Verdienstbescheinigungen 3.1 / 3.7 / 3.8 (Bescheinigungen 0031, 0037, 0038).
2515117 – Korrekturen Bescheinigungswesen 3/2017
Der Hinweis korrigiert den Fehler, der bei der Erstellung der Verdienstbescheinigung für wohnrechtliche Zwecke WoGG, WoFG, AFWoG (Bescheinigung 0033) auftritt. Nach dem Einspielen der Korrekturanleitung ist die Bescheinigung der Lohnarten /111, /113 sowie ELVJ wieder möglich.
2497479 – Arbeitsbescheinigung § 312 SGB III: Fehler bei der Bescheinigung des fiktiven Entgelts
Der Hinweis behebt die Fehler, die bei der Erstellung einer Arbeitsbescheinigung über die Transaktion PM20 Bescheinigungswesen bei der Bescheinigung des fiktiven Bruttoarbeitsentgelts unter Punkt 7 Angaben zum Arbeitsentgelt auftreten.
2518081 – DSN: RPUITG9S Verbesserungen I
Dieser SAP-Hinweis enthält die Verbesserungen für das „DAQ Generic Infotype: Mass Update Tool“.
2512202 – Temse-Dateierzeugung nicht in Ordnung unter Verwendung der CL_HR99S00_FILE_TEMSE-Klasse
Nach dem Erstellen einer TemSe-Datei mit der Klasse CL_HR99S00_FILE_TEMSE (Methode IF_HR99S00_FILE ~ SAVE werden in der Datei ungültige Zeichen gespeichert. Dieser Hinweis liefert die Korrekturen aus.
Public Sector
Im Bereich Public Sector liefert das Support Package Änderungen in den nachfolgenden Bereichen:
2503165 – Adobe Formulare: Bescheidanpassungen 2 / 2017
Bei den neu hinzugefügten Tabellen im Formular HR_DE_PBS_NV_BESCHEINIGUNG fehlen Beschriftungen für den Screenreader. Der Hinweis enthält entsprechende Korrekturen.
Dieser Hinweis enthält folgende Korrekturen:
1. Bei dem Ruhegehalt, welches in den Vergleich gemäß § 59 Abs. 7 LBeamtVG einfließt, wird ein eventueller Abschlag nach § 16 Abs. 4 LBeamtVG nicht berücksichtigt. Das führt zu einer zu hohen Kürzung der Zuschläge. Nach der Einbau der Korrektur wird bei der Vergleichsberechnung statt vom ungekürzten vom tatsächlichen Ruhegehalt ausgegangen.
2. Eine technische Korrektur bezüglich des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes (PSG II). Die Anhebung der KEEZ-Beträge bei parallel vorliegender Pflegezeit erfolgt nicht korrekt.
2460312 – Adobe Formulare: Bescheidanpassungen 1 / 2017
Dieser Hinweis enthält Korrekturen zu Adobe-Formularen, die sich inhaltlich von den korrespondierenden Smartforms-Formularen unterscheiden.
2531400 – Falsches Mindestvollwaisengeld bei Dienstunfall
Der Hinweis behebt den Fehler, bei dem ein falsches Mindestvollwaisengeld bei Dienstunfall berechnet wird.
2495276 – Dienstrecht NRW (15): Korrekturen zu Berechnungen bei Hinterbliebenen
Mit diesem Hinweis werden folgenden Fehler korrigiert:
1. Einer Kundenlohnart wird in der Customizing-Sicht Zuordnung von Ergebnissen Berechn.moduln zu Kundenlohnarten (V_T7PBSCA3B) das Feld VERS_BEZUG-HINTERBL-ZUSCHL_HV_P50C zugeordnet. Der Kinderzuschlag zum Witwengeld nach § 60 LBeamtVG NRW (= § 50c BeamtVG) wird aber in der Bezügemitteilung nicht ausgewiesen.
2. Bei der Berechnung der anteiligen Kürzung der Hinterbliebenenbezüge nach § 30 LBeamtVG (= § 25 BeamtVG) wird zu hohe Kürzung ermitteltt, wenn zum Witwengeld ein Kinderzuschlag gezahlt wird.
3. Bei der Anrechnung nach § 16 Abs. 4 LBeamtVG NRW (= § 14 Abs. 5 BeamtVG) muss auch vom Hinterbliebenenbezug (Mindestwitwengeld) der volle Betrag unberücksichtigt bleiben. Aktuell wird in der Berechnung der Hinterbliebenenfaktor von 60,65 % auch auf diesen Erhöhungsbetrag angewendet und es entsteht ein zu hoher Kürzungsbetrag.
2520598 – Höchstgrenze § 55 BeamtVG – Berücksichtigung von Zeiten vor dem 17. Lebensjahr
Mit diesem Hinweis wird eine weitere Korrekturanleitung für das Problem ausgeliefert, bei dem die vor dem 17. Lebensjahr erfassten Zeiten wie z.B. NORG fälschlicherweise den Höchstgrenzen-Vomhundertsatz erhöhen.
2514548 – Dienstrecht Niedersachsen: Berücksichtigung Dienstzeiten vor 17. Lebensjahr
Das Beamtenversorgungsgesetz des Landes Niedersachsen wurde geändert. Die Dienstzeiten vor dem 17. Lebensjahr sind nun sowohl bei der Berechnung des Ruhegehaltssatzes (RGVH) nach dem bis zum 31.12.1991 geltenden Recht (Übergangsrecht), als auch bei der Berechnung des Höchstgrenzenvomhundertsatzes (HGVH) zu berücksichtigen. Dieser Hinweis enthält entsprechende Änderungen.
2532915 – Falsche Schätzbasis Versteuerung sonstiger Bezug bei Teildienstfähigkeit
Der Hinweis korrigiert den Fehler, bei dem die Schätzbasis (Lohnart /462) im Fall einer Teildienstfähigkeit falsch berechnet wird.
Bei Anrechnungen nach § 67 LBeamtVG NRW in folgenden Fällen werden die Kindererziehungszuschläge nach § 59 LBeamtVG fälschlicherweise berücksichtigt:
1. Ruhegehalt trifft auf Ruhegehalt (§ 67 Abs. 1 Nr. 1 LBeamtVG)
2. Witwengeld trifft auf Ruhegehalt (§ 67 Abs. 1 Nr. 3 LBeamtVG)
Spielen Sie die Korrekturanleitung aus diesem Hinweis ein, um den Fehler zu beheben.