Bundeswehrkonformes Ersatzteillager für Helikopter

RUAGRUAG Success Story

Ergebnisse des Projektes

  • Vollständige tagesaktuelle Anbindung an die bundeseigenen IT-Systeme

  • Eindeutige Bauteilidentifikation

  • Haltbarkeitsdaten für alle Kunststoff- und Gummiteile

  • Vollständige Dokumentation vom Lieferanten bis zum Einbau

  • 100 % Abdeckung aller Anforderungen des Betreibers für das bundeseigene Lager (BEL)

  • 100 % Wartbarkeit und Releasefähigkeit SAP

  • 100 % Ablösung aller vorhandenen Altsysteme im BEL

  • 100 % SAP-Lösung

RUAG

Die ganze Geschichte

RUAG – Der Kunde

RUAG unterhält als internationaler Technologiekonzern für Aerospace (Luft- und Raumfahrt) und Defence (Sicherheits- und Wehrtechnik) Produktionsstätten in der Schweiz, Deutschland, Schweden, Österreich, Ungarn, Australien und den USA.

Mehr als die Hälfte seines Nettoumsatzes erzielt RUAG heute außerhalb des Schweizer Heimatmarktes. Die Basis für den weltweiten Erfolg sind dabei innovative und qualitativ herausragende Produkte und Dienstleistungen.

Dabei unterteilt sich der Konzern in die 5 Divisionen Space, Aviation, Aerostructures, Ammotec und Defence.

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Länder mit Produktionsstätten
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Mitarbeiter

Die Herausforderung: Auf einen Blick

  • Eindeutige Bauteilidentifikation
  • Haltbarkeitsdaten für alle Kunststoff- und Gummiteile
  • Vollständige Dokumentation vom Lieferanten bis zum Einbau
  • Einhalten der logistischen SLAs seitens des Bundes
  • Vollständige tagesaktuelle Anbindung an die bundeseigenen IT-Systeme

RUAG – Die Herausforderung

Eines der Aufgabengebiete der RUAG Aerospace Services ist der Betrieb des bundeseigenen Lagers in Oberpfaffenhofen.
Die rund 1.000 Mitarbeiter am Standort sind für den Unterhalt der Bell UH-1D Flotte der Deutschen Bundeswehr zuständig und übernehmen dabei sämtliche Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten sowie Engineering, Modifikationen, Upgrades, System-Integrationen und Logistik-Management.

Bisher wurde die vor über 30 Jahren entwickelte IT-Lösung nur kontinuierlich angepasst, dabei müssen die Funktionsbereiche nach Vorschriften des ÖAG abgedeckt sein. Um Zukunftssicherheit für dieses Geschäft der RUAG zu schaffen, plant der Konzern die Migration des IT-Moduls „BEL“ in die bei RUAG vorhandene SAP-Standardumgebung. Das Ersatzteillager soll in SAP abgebildet werden.

Neben dem Zeitdruck zählen die besonderen Anforderungen hinsichtlich Haltbarkeitserfassung, Ersatzteilverwaltung, Einbau in Helikopter, etc. zu den Herausforderungen, die auch im SAP abzubilden und zu berücksichtigen sind.

RUAG

System-Migration innerhalb von 8 Monaten

RUAG – Das Projekt

100% SAP-Standard

Mit der Hilfe von SERKEM fand die Migration innerhalb von weniger als 8 Monaten statt. Alle notwendigen Add-Ons wurden im abgegrenzten SAP-Namensbereich implementiert und somit gekapselt. Die vorhandenen Altsysteme im BEL wurden vollständig abgelöst und durch eine SAP-Lösung ersetzt.

Für RUAG heißt das, dass alle Prozesse nun im SAP auf Basis von Standardobjekten abgebildet sind. Historische Daten wurden archiviert und die Voraussetzungen für das Abschalten der Altsysteme somit geschaffen. RUAG verfügt jetzt über eine zukunftssichere Lösung im Backbone SAP-Standard, die auch auf weitere Plattformen des Kunden ausgebaut werden kann.

100% Erfüllung der besonderen Anforderungen

Dabei werden auch die besonderen Anforderungen an das von RUAG betriebene Ersatzteillager im SAP berücksichtigt.

Die SAP-Lösung von SERKEM stellt sicher, dass alle Bauteile eindeutig identifizierbar sind, ein Haltbarkeitsdatum für alle Kunststoff- und Gummiteile ausgewiesen wird und die Dokumentation alle Stationen umfasst. Auch die mit dem Bund vereinbarten logistischen SLAs mit allen anderen Dienststellen und dem Instandsetzungsbetrieb der Maschinen werden eingehalten.

Zur eindeutigen Bauteilidentifikation werden Serialnummern- und Chargenverwaltung verwendet. Serialnummern kennzeichnen die einzelnen Produkte, dadurch sind diese individuell unterscheidbar. In Abhängigkeit des eingesetzten Stoffes wird ein Haltbarkeitsdatum für alle Kunststoff- und Gummiteile angegeben. Dieses wird vom SAP-System aus dem Datum der Herstellung und den Haltbarkeitsdaten aus dem Materialstamm ermittelt.

100% Nachverfolgbarkeit und Dokumentation

Die von SERKEM implementierte SAP-Lösung bietet RUAG eine End-to-End-Dokumentation. Das heißt alle Stationen eines Bauteils können – vom Lieferant bis zum Einbau in den Helikopter des Bundes – genau nachverfolgt und zugeordnet werden.

Beim täglichen Datenaustausch werden alle Bewegungen und Zustandsänderungen im Lager mit dem Zentralsystem des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung abgeglichen. Dadurch verfügt das zentrale System immer über die tagesaktuellen Daten des bundeseigenen Lagers in Oberpfaffenhofen.

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